
Beautiful Ugliness: Christianity, Modernity, and the Arts
Dieses Buch erforscht die Schnittstelle zwischen dem Schönen und dem Hässlichen und bietet einen systematischen Rahmen, um zu verstehen, zu interpretieren und zu bewerten, wie Hässlichkeit zu schöner Kunst beitragen kann.
Viele große Kunstwerke enthalten Elemente der Hässlichkeit: abstoßende Inhalte, unproportionierte Formen, unaufgelöste Dissonanzen und unintegrierte Teile. Mark William Roches maßgebliche Monografie Beautiful Ugliness: Christianity, Modernity, and the Arts stellt die gängigen Praktiken der vorherrschenden ästhetischen Schulen in Frage, indem sie die Rolle des Hässlichen in Kunst und Literatur untersucht. Roche bietet einen umfassenden und einzigartigen Rahmen, der philosophische und theologische Überlegungen, intellektuell-historische Analysen und Interpretationen einer großen Zahl von Kunstwerken integriert. Die Studie geht von der Erkenntnis aus, dass das Hässliche, obwohl es gewöhnlich als das Gegenteil von Schönheit verstanden wird, dennoch wesentlich zur Schönheit vieler Kunstwerke beiträgt.
Roches Analyse gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil bietet eine erfrischende konzeptionelle Analyse der Hässlichkeit in der Kunst. Der zweite befasst sich mit der Geschichte der Hässlichkeit in Kunst und Literatur, mit besonderem Augenmerk auf ihre Rolle in der christlichen Kunst und ihre zentrale Stellung in der modernen und zeitgenössischen Kunst. Der dritte Teil fasst früheres Material zusammen und bietet eine von Hegels philosophischen Kategorien abgeleitete Taxonomie der schönen Hässlichkeit. Roche fesselt den Leser mit einer außergewöhnlichen Bandbreite an Literaturwissenschaft und Fachwissen, mit besonderem Augenmerk auf die englische, lateinische und deutsche Literatur, sowie mit einem breiten Spektrum an analysierten Phänomenen, einschließlich bildender Kunst, Architektur und Musik.
Mit 63 Farbabbildungen wird Schöne Hässlichkeit Leser aus verschiedenen Disziplinen anziehen, aber auch solche, die sich außerhalb der akademischen Welt einen Reim auf die komplexe Kunstwelt von heute machen wollen.