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ALIAS ist Eric Pankeys zweite Sammlung von Prosa-Gedichten bei Free Verse Editions. Die erste, Dismantling the Angel, wurde mit dem New Measure Poetry Prize ausgezeichnet. Pankey erforscht weiterhin die Flexibilität und die Möglichkeiten dieser literarischen Gattung, des Prosagedichts, von dem Hermaine Riffaterre sagt, es habe "ein Oxymoron als Namen". H. L. Hix lobte Pankeys Prosa-Gedichte für ihre "schwer fassbaren und leuchtenden Sätze" und dafür, wie sie "die Form von Feuer annehmen". Kevin Prufer feierte ihre Meditationen "über Geheimnisse, menschliches Mitgefühl und das Göttliche". Cynthia Marie Hoffman sagt über diese neuen Gedichte: "Man hat das Gefühl, dass Pankey über das Sichtbare hinausschaut oder das Sichtbare und das Unsichtbare gleichzeitig sieht."
Diese Sammlung von Prosa-Gedichten feiert nicht einen Alias, sondern viele, sowohl mit als auch ohne Namen. Mit der meisterhaften Klarheit der Bilder und dem Gespür für das Ephemere, das wir von diesem Dichter erwarten, bringt Eric Pankey die Flüchtigkeit des menschlichen Daseins ans Licht. Diese Seiten gleiten zwischen der materiellen Realität des täglichen Lebens und der Immaterialität der Ewigkeit hin und her, vom alltäglichen, mit Lebensmitteln beladenen Kombi bis zur biblischen Entrückung, die die Schwerkraft außer Kraft setzt. Wenn der Unterschied zwischen dieser Welt und der nächsten gering ist, kaum wahrnehmbar, dann existieren diese Gedichte in diesem Grenzbereich. Man hat das Gefühl, dass Pankey über das Sichtbare hinausblickt oder sowohl das Sichtbare als auch das Unsichtbare gleichzeitig sieht. Das große Geschenk seines Werks ist, dass es uns als Leser erlaubt, ebenfalls zu sehen. --Cynthia Marie Hoffman, Autorin von Call Me When You Want to Talk About the Tombstones
Während "der Winter seinen einzeiligen Dialog probt" und "das Wetter sein Unwesen treibt", taucht Eric Pankey in Alias in Erinnerung und Vorstellung ein. Das Prosa-Gedicht ist das ideale Vehikel für diese Exkursionen, das es Pankey ermöglicht, die Architekturen der Poesie in ihrer ganzen Pracht und Sparsamkeit auszustrahlen. Er ist ein Dichter, der sieht und wieder sieht, der immer in den vielen Möglichkeiten der Poesie zu Hause ist. In Alias löst Pankey das Problem, wie man Gedichte schreibt, wenn "jeder Gedanke sich selbst voraus ist und zu spät kommt". Die Lösung: das Wissen, dass man "in der Irre weitergeht". --Brian Henry, Autor von Lessness
Eric Pankeys neue Sammlung Alias glänzt als ein Fraktal von Deklarativen. Diese Prosa-Gedichte, die die Gemeinschaft der Ekphrasis mit der fragmentarischen Natur der Erinnerung verbinden, erzeugen eine einzigartige Bildsprache. Ein Sprecher sagt: "Manchmal taucht ein Bild aus dem Nichts auf, und seine Quelle (eine alte Wochenschau? ein Traum?) entzieht sich uns: eine Gruppe von Forschern schaut hinunter, wo das Eis dünner wird; die Schlittenhunde, aufgeregt, winseln". Teilweise Feldführer, teilweise Traumtagebuch, Alias ist völlig fesselnd in seiner Fähigkeit, Verzerrungen herauszukristallisieren und verblüffende Momente der Entdeckung darzustellen. --Jon Pineda, Autor von Let's No One Get Hurt