Bewertung:

Sean Hewitts Memoiren „All Down Darkness Wide“ sind eine zutiefst emotionale und wunderschön gestaltete Erkundung von Liebe, Depression und der Erfahrung von Queer. Es fängt die komplizierte Balance zwischen persönlichem Aufruhr und tiefer Zuneigung ein und greift dabei auf poetische Einflüsse zurück, die die Erzählung prägen. Die Leserinnen und Leser schätzen die lyrische Prosa und die aufrichtigen Einsichten, auch wenn einige Elemente vorhersehbar sind oder gegen Ende die Klarheit fehlt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit lyrischer Prosa, die den Leser fesselt.
⬤ Tief bewegend und emotional mitreißend, besonders für diejenigen, die mit queeren Erfahrungen vertraut sind.
⬤ Bietet eine kraftvolle Erkundung von Liebe, Depression und Selbstakzeptanz.
⬤ Stützt sich auf bedeutende poetische Einflüsse, die der Erzählung mehr Tiefe verleihen.
⬤ Fesselt die Leser mit Reflexionen über persönliche Kämpfe und universelle Themen.
⬤ Einige Teile der Geschichte könnten den Lesern vorhersehbar oder allzu vertraut vorkommen.
⬤ Es gibt Hinweise auf abrupte Erzählabbrüche, die manche Leser über das Ende verwirren.
⬤ Bestimmte Aspekte, wie z. B. die Hintergründe der Charaktere, werden nicht vollständig erforscht, was den Wunsch nach mehr Details weckt.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
All Down Darkness Wide: A Memoir
(Von Buzzfeed zum besten Buch des Monats Juli gekürt * Ein Publishers Weekly Best Nonfiction 2022 Summer Read * Observer Book of the Week)
Rapturous... Hewitt leuchtet auf wunderbare Weise seine eigenen Dunkelheiten aus, damit wir auch unsere eigenen sehen können. -- Melissa Febos, The New York Times Book Review
Ein ehrgeiziges Memoirendebüt von einem der aufstrebenden Stars der irischen Literatur, das abwechselnd erschütternd und erhebend ist.
Als Seán Hewitt Elias kennenlernt, stürzen sich die beiden Hals über Kopf in eine Liebesgeschichte. Doch als Elias mit einer schweren Geisteskrankheit kämpft, geraten sie bald in eine Krise.
All Down Darkness Wide ist eine einfühlsame und unerschrockene Meditation über die Last, in einer Welt zu leben, die Glück und queeres Leben allzu oft in Widerspruch zueinander setzt, und eine zärtliche und ehrliche Darstellung dessen, wie es ist, im Sog der tiefen Depression eines geliebten Menschen gefangen zu sein. Diese Memoiren stellen die Frage, was die Liebe aushalten kann und was nicht, während Leben gemacht und nicht gemacht werden.
Auf der Suche nach Antworten taucht Hewitt in seine eigene Geschichte ein und holt die Geister seltsamer Gestalten vor ihm ins Dunkel. Jahrhunderts in Liverpool bis hin zu einer heiligen Grotte in den Pyrenäen ist es eine Reise der einsamen Entdeckung, gefolgt vom Licht der Gemeinschaft. Sie wird von den Riten des Katholizismus und den Gespenstern der Schande heimgesucht und ist dennoch von einer beharrlichen Suche nach Schönheit geprägt.
Hewitt fängt transzendente Momente in der Natur mit exquisiter Lyrik ein, ehrt die Kraft des erwiderten Begehrens und bietet eine Meisterklasse in der unglaublichen Kraft schonungsloser Spezifität. All Down Darkness Wide ist ein Wegweiser für die Queer-Literatur und für die Literatur des Herzschmerzes, der bei allen, die Hewitts unerschrockenen Spuren folgen, einen durchdringenden und nachhallenden Ton anschlägt.