Bewertung:

All Who Wander ist ein psychologischer Thriller von Joe Clifford, in dem die Geschichten der vor zwanzig Jahren verschwundenen Brooke Mulcahy und ihres Stiefbruders Robert Kirby miteinander verwoben sind, der sich mit den Folgen ihrer Abwesenheit auseinandersetzen muss. In der Geschichte werden Themen wie Trauma, Familiengeheimnisse und die Suche nach Erlösung vor dem Hintergrund emotionaler Turbulenzen und komplexer Charakterdynamik erforscht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und rasante Handlung
⬤ gut entwickelte Charaktere mit Tiefgang
⬤ wirksame Erforschung dunkler Themen im Zusammenhang mit Trauma und Sucht
⬤ überraschende Wendungen und eine verschlungene Erzählung
⬤ starker emotionaler Gewinn und Verbindung zur Geschichte.
⬤ Einige Leser fanden das Ende unbefriedigend und hatten das Gefühl, dass es lose Enden hinterlässt
⬤ einige Charaktere wurden als unsympathisch empfunden oder auf eine düstere Art und Weise dargestellt, was Unbehagen verursachte
⬤ bestimmte Entwicklungen können unrealistisch erscheinen
⬤ Leser könnten sich eine schlüssigere Auflösung wünschen.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
All Who Wander
In einer verschneiten Nacht im Jahr 1998 kommt Brooke Mulcahys Auto im ländlichen Vermont von der Straße ab. Ihr Auto wird entdeckt. Sie wird nicht gefunden. Einundzwanzig Jahre später erhält Robert Kirby, Brookes Stiefbruder, Besuch von einer jungen Frau (Lily), die behauptet, Brookes Tochter zu sein. Robert, der früher als "Bobby" bekannt war, hat nach einer turbulenten Erziehung beachtliche Erfolge erzielt. Jetzt ist er ein angesehener Professor an einer privaten Universität in Upstate New York und hat gerade ein bedeutendes NEH-Stipendium erhalten. Nach Lilys Besuch gerät Roberts Leben aus den Fugen.
Seine Frau Stephanie offenbart, dass sie in ihrer Ehe unglücklich ist, und nimmt ihren Sohn im Teenageralter mit, um ihre Schwester in Pennsylvania zu besuchen. Brookes ehemals bester Freund, Aaron Reardon, der noch immer am Boden zerstört ist, bietet seine Hilfe an. Und im Hintergrund lauert immer Mike Rakowski, Brookes Ex, ein besitzergreifender, missbräuchlicher Drogenabhängiger.
Während Roberts Welt aus den Fugen gerät, kehrt er zu jener Nacht vor einundzwanzig Jahren zurück, in der alles schief ging, und kommt einem schrecklichen, unheimlichen Geheimnis auf die Spur. Ganz im Sinne von Simone St. James' Sun Down Motel und anderen weiblich geprägten Psychothrillern von heute lotet ALL WHO WANDER die Tiefen vergangener Verfehlungen aus und wirft die Frage auf: Schließen vergangene Sünden automatisch zukünftiges Glück aus?