Bewertung:

Das Buch „Living Alone“ von Stella Benson ist eine einzigartige Mischung aus magischem Realismus und ergreifendem Kommentar zum Leben während des Ersten Weltkriegs, mit einer unverwechselbaren Stimme und einprägsamen Figuren. Auch wenn die Erzählung manchmal als seltsam oder merkwürdig beschrieben wird, bietet sie doch ein vergnügliches Leseerlebnis, das viele Leser in seinen Bann zieht, auch wenn einige die Behandlung bestimmter Themen bemängeln.
Vorteile:⬤ Einzigartige und einprägsame Kombination von Stimme und Handlung.
⬤ Lebendige Erzählung und farbenfrohe Charaktere.
⬤ Witzig und humorvoll geschrieben, ansprechend für diejenigen, die mit der britischen Kultur des frühen 20. Jahrhunderts vertraut sind. Jahrhunderts vertraut sind.
⬤ Magische Elemente sorgen für ein zauberhaftes Leseerlebnis.
⬤ Einfühlsame Themen über die Bewältigung von Kriegsleiden.
⬤ Starke weibliche Stimme in der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.
⬤ Jahrhunderts.
⬤ Keine konventionelle Erzählung, von einigen Lesern als „seltsam“ bezeichnet.
⬤ Ein gewisser beiläufiger Rassismus wird festgestellt, obwohl er nicht als bösartig angesehen wird.
⬤ Die Geschichte kann manchmal schmerzhaft und schwer sein, mit Themen wie Verzweiflung und Einsamkeit.
⬤ Ein unerwartet trauriges Ende, das die Leser verwirrt oder unbefriedigt zurücklässt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Living Alone
Als sich der Krieg dem Ende zuneigte, lastete sein schwerer Tribut schwer auf Stella Bensons Herz. Jeder Fluchtweg war möglich, solange er ihre Wahrheit mit sich brachte.
Living Alone", der fantastischste und herrlich eigensinnigste ihrer ersten drei Romane, war für ihren erschöpften Geist das perfekte Projekt für diese Zeit. In den dunklen Tagen des Jahres 1918 kümmert sich Sarah Brown, die ein wenig müde und entmutigt und auch nicht ganz gesund ist, um ihre eigenen Angelegenheiten, indem sie den Armen in ihrem heruntergekommenen Teil Londons hilft, was ihr zusteht. Sie ist die viel gescholtene Chefin eines kleinen Komitees, das bedürftigen Menschen helfen soll.
Bei der letzten langweiligen Sitzung mit Mrs.
Meta Ford, Lady Arabel Higgins und dem Bürgermeister kommt es zu einer außergewöhnlichen Unterbrechung, als eine junge Frau in den Raum stürmt und sich unter dem Tisch versteckt. Es stellt sich heraus, dass sie wegen des Kapitalverbrechens des Diebstahls eines Brötchens aus einer Bäckerei verfolgt wird.
Die junge Frau, deren Name nie ganz klar ist, entpuppt sich als etwas ganz Unerwartetes - eine Hexe. Sarah geht eine Verbindung mit ihr ein, fasziniert von dieser Explosion der Magie in einer verzweifelten, verletzten und tristen Welt. Als sie die Kollegen der Hexe kennenlernt und mit ihr die Art von wildem, ehrlichem Verstand spricht, die ihr so lange gefehlt hat, erlebt sie Abenteuer, in denen es um verbotene Sandwiches geht, um Soldaten, die Zauberer sind, um Begegnungen mit Geistern in einem Luftschutzkeller und um Wolkenkämpfe mit einer bösen deutschen Hexe, alles unterbrochen von den kleinen magischen Papierpaketen der Hexe, deren Wirkung langweilige Menschen in faszinierende Wesen verwandelt.
Dieser fesselnde Roman von großer Zärtlichkeit und intelligentem Witz verrät auch das Gefühl der entnervten Spannung, das in Großbritannien nach fünf langen Jahren des Grauens herrschte. Er ist ein klagendes Plädoyer für Frieden, Schönheit und Menschlichkeit in einer brutal gewordenen Welt. Living Alone" wurde erstmals 1919 veröffentlicht.