Bewertung:

In den Rezensionen gehen die Meinungen zu diesem Buch weit auseinander. Ein Rezensent fand es langweilig und Zeitverschwendung, während ein anderer es als ein tiefgründiges und technisch begabtes Werk lobte, das spielerische und ergreifende Elemente verbindet.
Vorteile:Das Buch wird als spielerisch, ergreifend und wunderschön geschrieben beschrieben und zeigt das technische Talent und die emotionale Tiefe von Stella Benson. Es stellt Fantasie und die harte Realität des Ersten Weltkriegs wirkungsvoll nebeneinander und schafft so eine surreale und eindrucksvolle Erzählung, die den Leser mitreißt.
Nachteile:Ein Rezensent fand das Buch langweilig und nicht lesenswert, was darauf hindeutet, dass es vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
This Is the End
"Es ist der zweite Schritt eines sehr brillanten Anfangs..... Sie wären dumm, wenn Sie dieses Buch verpassen würden." Punch "Dieses Buch zeigt eines ganz deutlich: Miss Benson ist eine Kraft, mit der man rechnen muss." Pall Mall Gazette Stella Bensons subtiler, schöner und ergreifender zweiter Roman knüpft an den phänomenalen Erfolg ihres ersten Buches I Pose an, das durch verrückten Witz und brillante Einfälle bestach.
Im Frühjahr 1916 treffen wir das verwaiste Geschwisterpaar Jay und Kew Martin in London. Jay (mit richtigem Namen Jane Elizabeth) ist von ihrer seltsamen, klaustrophobischen, sich einmischenden, wohlhabenden Familie in die Einfachheit des "Brown Borough" (sonst Hackney) geflohen, um unter den Arbeitern zu leben, einen Job als Busschaffnerin zu finden und ihr eigenes wildes Ich zu entdecken. Kew befindet sich auf Erholungsurlaub vom Krieg und findet Jay in ihrer bescheidenen neuen Bleibe.
Sie bittet ihn, ihre neu gewonnene Freiheit zu bewahren und ihren Aufenthaltsort nicht an ihre Familie zu verraten. Doch nichts kann ihre ehemaligen Vormünder, die exzentrische Schriftstellerin Anonyma Martin und ihr Ehemann, ihr trockener Cousin Gustus, davon abhalten, sie anhand von Hinweisen aus Jays Briefen zu suchen. Das Problem ist nur, dass Jays Briefe ihrer außergewöhnlichen, von Träumen erfüllten Fantasie entsprungen sind.
Sie hat sie auf eine wilde Verfolgungsjagd geschickt. Benson enthüllt in This is the End auf subtile Weise viel mehr von ihrer persönlichen Philosophie. Sie spricht in einer rätselhaften, eindringlichen und tief empfundenen Weise über die Macht von Träumen und Fantasien.
Außerdem fügt sie zwei weitere neue Elemente hinzu: eine ergreifend traurige Beobachtung des Lebens, der Liebe und der Welt und einen aufrüttelnden Schmerzensschrei über die Grausamkeit und das Grauen des Krieges, über dessen entsetzliche Kosten sie gerade an der entscheidenden Schnittstelle zwischen Viktorianismus und Moderne schrieb. Das 1917 erstmals veröffentlichte This is the End besitzt den großartigen Witz und die geistige Schärfe, die Bensons Ruf der Originalität begründeten, und verbindet sie mit einer frischen Kraft der Emotionen und des poetischen Ausdrucks, die zu einem der ungewöhnlichsten und bewegendsten Romane führen, die an der Heimatfront des Ersten Weltkriegs spielen.