Bewertung:

Das Buch „Alles ist gut“ erzählt eine komplexe Liebesgeschichte zwischen Jess, einer schwarzen Frau, und Josh, einem weißen Mann, vor dem Hintergrund finanzieller und sozialer Probleme. Die Rezensenten lobten den fesselnden Schreibstil, die zum Nachdenken anregenden Themen und die Entwicklung der Charaktere, äußerten aber auch ihre Frustration über bestimmte Charaktereigenschaften und die Wahl der Erzählweise insgesamt.
Vorteile:Starker und fesselnder Schreibstil, glaubwürdige Charaktere, relevante Themen wie Ethnie, Privilegien und politische Spaltung, emotionale Tiefe, gutes Tempo und eine unterhaltsame Erzählung mit Diskussionspotenzial. Die Charaktere wachsen dem Leser mit der Zeit ans Herz, und die Darstellung von Trauer und persönlichen Kämpfen kommt besonders gut an.
Nachteile:Einige Charaktere werden als unsympathisch oder frustrierend empfunden, vor allem Jess und Josh; bestimmte Elemente der Erzählung, vor allem gesellschaftspolitische Kommentare, können erzwungen oder aufgesetzt wirken. Darüber hinaus hätte die Darstellung der Familiendynamik in dem Buch tiefgründiger sein können, und einige Leserinnen und Leser fanden Aspekte des Schreibens oder des Themas schwierig, sich damit auseinanderzusetzen.
(basierend auf 131 Leserbewertungen)
Everything's Fine
Ein "außerordentlich mutiges... verdammt witziges" (Zakiya Dalila Harris, Autorin von The Other Black Girl) Debüt und ein "subtiler, ironischer, kluger Roman zur Lage der Nation" (Nick Hornby), der nicht nur die Frage stellt, ob sie wollen, sondern ob sie sollen.
An Jess' erstem Tag bei Goldman Sachs ist sie alles andere als begeistert, als sie erfährt, dass sie im selben Team arbeiten wird wie Josh, ihr weißer, konservativer Sparringspartner vom College. Josh liebt es, den Advokaten des Teufels zu spielen und ist einfach... der Schlimmste.
Aber als Jess sich als einzige schwarze Frau in der Runde wiederfindet, übersehen und unterschätzt wird, ist es Josh, der sich auf überraschende - wenn auch unvollkommene - Weise für sie einsetzt. Schon bald entwickelt sich zwischen den beiden eine unwahrscheinliche Freundschaft, die von einer unbestreitbaren Chemie geprägt ist. Eine Freundschaft, die sich allmählich, und dann plötzlich, in eine elektrisierende Romanze verwandelt, die beide schockiert.
Trotz ihrer Unterschiede treibt die Kraft ihrer Anziehung die Beziehung voran, und Jess beginnt sich zu fragen, ob es wichtiger ist, glücklich zu sein als richtig. Doch dann schreiben wir das Jahr 2016, und die kulturelle und politische Landschaft verändert sich unter ihnen. Und Jess, die gerade anfängt zu entdecken, wer sie ist und wer sie sein darf, ist gezwungen, sich zu fragen, was sie bereit ist, für die Liebe zu kompromittieren und ob tatsächlich alles in Ordnung ist.
Ein atemberaubendes Debüt über "eine Liebesbeziehung, die zum Inferno wird" (People), Everything's Fine ist ein ergreifender und scharfer Roman, den man nicht so schnell vergessen wird.