Bewertung:

Das Buch „Everything I Want to Do is Illegal“ von Joel Salatin bietet eine kritische Perspektive auf die bürokratischen Herausforderungen, mit denen Kleinbauern in den Vereinigten Staaten konfrontiert sind, und beleuchtet Probleme im Zusammenhang mit staatlichen Vorschriften, der Ausbeutung durch Unternehmen und dem Kampf für lokale Lebensmittelsysteme. Salatins leidenschaftliche Erzählung enthält starke Meinungen und persönliche Anekdoten, die für nachhaltige und lokale landwirtschaftliche Praktiken plädieren und gleichzeitig das aktuelle Lebensmittelsystem und das regulatorische Umfeld kritisieren.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Kommentare zu den bürokratischen Herausforderungen, mit denen Kleinbauern konfrontiert sind.
⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil.
⬤ Schärft das Bewusstsein für die Probleme der industriellen Landwirtschaft und die Notwendigkeit lokaler Lebensmittelbewegungen.
⬤ Bietet eine leidenschaftliche und ehrliche Perspektive auf nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.
⬤ Ermutigt die Leser, kritisch über Lebensmittelquellen und staatliche Vorschriften nachzudenken.
⬤ Einige Leser finden den Tonfall zu hart oder zu rassistisch.
⬤ Das Buch kann politisch polarisierend sein und spricht vor allem diejenigen an, die ohnehin schon staatlichen Vorschriften misstrauen.
⬤ Manche finden, dass es an konkreten Lösungen oder einer ausgewogenen Sichtweise mangelt.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die Formatierung und der Stil von der Botschaft ablenken können.
⬤ Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch in eine libertäre Ideologie abgleitet, die möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang findet.
(basierend auf 163 Leserbewertungen)
Everything I Want to Do Is Illegal: War Stories from the Local Food Front
Ausgehend von seiner 40-jährigen Erfahrung als ökologischer Landwirt und Vermarkter erklärt Joel Salatin mit Humor und Leidenschaft, warum die Amerikaner nicht die Freiheit haben, die Lebensmittel zu wählen, die sie kaufen und essen.
Von Kinderarbeitsvorschriften bis hin zu Lebensmittelkontrollen entscheiden Bürokraten allein darüber, welche Lebensmittel auf dem lokalen Markt erhältlich sind. Ihr System begünstigt die industriellen, globalen Lebensmittelsysteme der Konzerne und entmutigt den gemeinschaftlichen Lebensmittelhandel, was zu einer homogenisierten Auswahl, mittelmäßiger Qualität und der Belastung durch nicht ökologische Anbaumethoden führt.
Salatins Expertenwissen erklärt, warum lokale Lebensmittel teuer und schwer zu finden sind, und wird dem Leser ein tieferes Verständnis für den industriellen Lebensmittelkomplex vermitteln.