Bewertung:

Das Buch ist ein hochgelobter Kommentar zum Prolog des Johannesevangeliums, der für seine poetische und aufschlussreiche Prosa gefeiert wird. Die Leser schätzten Esolens Fähigkeit, die ursprünglichen griechischen und hebräischen Bedeutungen zu erhellen, was zu einem tieferen Verständnis des Textes führt. Einige fanden jedoch die detaillierte linguistische Analyse herausfordernd, und einige äußerten sich enttäuscht darüber, dass es keine Kindle-Version gibt.
Vorteile:Inspirierende Prosa, tiefe Einblicke in den Johannesprolog, wunderschön geschrieben, regt zur meditativen Lektüre an, sehr empfehlenswert, verbessert das Verständnis der Schrift, spricht poetisches Empfinden an, hilft, dem Herrn näher zu kommen.
Nachteile:Nicht für jeden geeignet, mögliche Frustration durch sprachliche Vergleiche, kritisierte Verwendung der New American Bible, fehlende Kindle-Version.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
In the Beginning Was the Word: An Annotated Reading of the Prologue of John
In dieser ausführlichen Meditation betrachtet Anthony Esolen Satz für Satz den majestätischen Prolog des Johannesevangeliums, den er mit gutem Grund „den einflussreichsten Abschnitt in der Geschichte der Menschheit“ nennt.
Er entfaltet seinen theologischen Reichtum, indem er zeigt, wie der Apostel Johannes nicht nur das im Blick hat, was er Jesus hat tun und sagen hören, sondern auch das gesamte Zeugnis der Heiligen Schrift vor der Zeit Jesu und die Art und Weise, wie die junge Kirche ihn verkündete. Ein einzigartiges Merkmal dieses bemerkenswerten Werks ist, wie Esolen (und wir mit ihm) das dem Griechischen des Johannes (das nicht seine Muttersprache war) zugrunde liegende Hebräisch/Aramäisch „hört“ und diese Sprachen so wiedergibt, dass auf einmal das, was wir dachten, es könnte nicht tiefer ausgedrückt werden, in einem neuen poetischen Glanz hervorbrechen kann, der das ganze Panorama der Theologie des Gottmenschen in immer schärferem Licht erscheinen lässt.
Esolens jahrzehntelanges Eintauchen in die christliche Poesie und die Heilige Schrift macht ihn zu einem einzigartigen Führer durch das erstaunliche und lebensverändernde „Gedicht“ des Prologs. Er sagt es am besten: „Meine Hoffnung ist es, nicht nur zu erhellen, was Johannes uns zu hören wünscht, sondern zu zeigen, dass Johannes in Bezug auf diese Dichtung nicht der Urheber ist, sondern vielmehr der geliebte Jünger, der die Gewohnheit vom Herrn selbst übernommen hat.“