Bewertung:

Das Buch „Sex and the Unreal City“ von Anthony Esolen hat eine Reihe von Leserreaktionen hervorgerufen. Viele loben die aufschlussreiche und wortgewandte Kritik an der heutigen Gesellschaft und der Sexualmoral, während andere kritisieren, dass es zu vereinfacht ist und eine einseitige Sichtweise vermittelt. Der Autor vertritt eine jüdisch-christliche Perspektive und hebt die Spannung zwischen traditionellen Werten und modernen säkularen Ideologien hervor, insbesondere im Zusammenhang mit Sex und Gender.
Vorteile:Die Leser schätzen Esolens Intellekt, seinen Schreibstil und seine Fähigkeit, komplexe Themen mit Klarheit anzugehen. Viele finden das Buch zeitgemäß, aufschlussreich und fesselnd, da es eine kritische Perspektive auf die moderne Kultur und die Auswirkungen der sexuellen Revolution bietet. Der Autor präsentiert eine überzeugende Vision von Wahrheit und Moral, die bei all jenen, die inmitten der gegenwärtigen gesellschaftlichen Verwirrung nach Klarheit suchen, Anklang findet.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch oft mit klischeehaften Argumenten aufwartet und es versäumt, auf die Nuancen der modernen Diskussionen über Geschlecht und Sexualität einzugehen. Einige Leser empfinden den Ton als veraltet oder frauenfeindlich und sind der Meinung, dass der Autor es versäumt, systemische Probleme im Zusammenhang mit männlichem Verhalten anzuerkennen. Einige Rezensionen weisen darauf hin, dass das Buch komplexe Themen zu sehr vereinfacht und dadurch intellektuell weniger anspruchsvoll ist.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Sex and the Unreal City: The Demolition of the Western Mind
Unreal City: eine verrückte Cartoon-Megastadt, in der Türme aus Zuckerwatte gebaut sind, Fakten wie Feenstaub verstreut sind und die Wahrheit so ist, wie man sie für richtig hält.
Und das ist keine Fantasie. Hier leben wir. Wir leben in Unreal City. Wir glauben an das Un-Sein.
Mit säbelartigem Witz führt der Dichter und Professor Anthony Esolen die Leser auf eine Tour durch die Ruinen ihrer eigenen westlichen Welt - durch King-Size-Buchläden, manikürte College-Campus, stroboskopbeleuchtete Chor-Lofts, mechanisierte Farmen, Scheidungsgerichte, Drag-Queen-Bibliotheken und mehr. Dieser urkomische Leitfaden für eine Kultur, die mit Sex und Selbstfürsorge verrückt geworden ist, nimmt kein Blatt vor den Mund und schont keine Egos. Wir, die Menschen von Unreal City, sind nicht besser und schon gar nicht klüger als unsere Väter.
Aber keine Angst. Sex and the Unreal City besteht darauf, dass es keinen Grund gibt, sich im neunten Kreis der Unwirklichkeit niederzulassen. Esolen zündet eine Fackel an und begibt sich auf den ausgetretenen Pfad zurück in unsere saubere, gütige, wahre Heimat: die Erde. Auf dem Weg dorthin singt der Autor die Lieder längst vergessener Meister - Shakespeare, Dante, Milton, die Evangelisten - und fordert uns auf, mitzusingen.
Leser von Essayisten wie George Weigel, George Rutler, Malcom Muggeridge und Walker Percy werden dieses ausgelassene, intelligente Buch genießen.