Bewertung:

E.O. Wilsons Roman „Ameisenhaufen“ ist eine Mischung aus Fiktion und Themen aus seinem Fachgebiet der Biologie und des Umweltschutzes. Die Geschichte folgt Raff Cody, einem kleinen Jungen, der eine tiefe Verbundenheit mit der Natur und den Ameisen hat, während er sich durch seine Ausbildung und die Bedrohung des Nokobee-Waldes durch die Erschließung von Grundstücken schlägt. Das Buch zeichnet sich durch reichhaltige Beschreibungen von Ameisenvölkern aus und erforscht breitere gesellschaftliche Themen, obwohl die Meinungen über seine Kohärenz und sein Tempo variieren.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil, der Wilsons Fachwissen widerspiegelt.
⬤ Detaillierte und faszinierende Darstellung des Lebens und der sozialen Strukturen der Ameisen.
⬤ Starke thematische Elemente im Zusammenhang mit Umwelt- und Naturschutz.
⬤ Charakterentwicklung und Schauplätze, die mit der Kultur der Südstaaten übereinstimmen.
⬤ Teilweise überzeugende Erzählstruktur, vor allem im Zusammenhang mit der Geschichte der Ameisen.
⬤ Das Ende wirkte übereilt und losgelöst von der Haupthandlung.
⬤ Einige Handlungselemente (wie die Nebenhandlung der Mörder) wurden als ablenkend und unterentwickelt empfunden.
⬤ Die Charakterisierungen und die Erzählung litten manchmal unter starkem Didaktizismus.
⬤ Mehrere Leser empfanden das Tempo als ungleichmäßig, einige Abschnitte waren langweilig, bevor sie wieder an Fahrt aufnahmen.
(basierend auf 131 Leserbewertungen)
Anthill
Ausgezeichnet mit dem Heartland Prize 2010, folgt Anthill den spannenden Abenteuern eines modernen Huck Finn, der von der "seltsamen, schönen und eleganten" Welt seiner Heimat Nokobee County begeistert ist.
Doch als Bauunternehmen beginnen, das bedrohte Sumpfgebiet, in dem er lebt, zu bedrohen, beschließt der Held des Buches, entschlossen zu handeln. Edward O.
Wilson - der größte lebende Biologe der Welt - verbindet auf elegante Weise Einblicke in die Wissenschaft mit der fesselnden Geschichte eines Jungen, der entschlossen ist, die Welt vor ihrem wildesten ökologischen Feind zu retten: dem Menschen selbst.