
American Federal Systems and Covid-19: Responses to a Complex Intergovernmental Problem
Die COVID-19-Pandemie war ein globales Problem, ein Virus, das sich ohne Rücksicht auf territoriale Grenzen ausbreitete. Die nationalen Reaktionen auf die Abschwächung der durch die Pandemie verursachten multidimensionalen Auswirkungen waren unterschiedlich. Welche Faktoren innerhalb der föderalen Systeme könnten mit dem Erfolg oder Misserfolg ihrer Bemühungen zur Bewältigung dieser Krise zusammenhängen? Wie haben sich die politischen Führer in der zwischenstaatlichen Arena und auf den subnationalen Regierungsebenen verhalten?
In American Federal Systems and COVID-19 werden fünf amerikanische Föderationen - Argentinien, Brasilien, Kanada, Mexiko und die Vereinigten Staaten - analysiert und untersucht, wie sie auf ein komplexes zwischenstaatliches Problem (CIP) wie die COVID-19-Pandemie reagiert haben. Anhand eines analytischen Modells, das auf zwei Dimensionen - institutionelles Design und politisches Handeln - basiert, zeigt diese Studie, wie die Kombination aus föderalem Design und politischer Führungshaltung unterschiedliche politische Antworten auf die Herausforderung der COVID-19-Pandemie entwickeln kann.
Die Studie Amerikanische föderale Systeme und COVID-19 erweitert die derzeitige theoretische und empirische Sichtweise und zeigt auf, welche wirksamen und unwirksamen Maßnahmen umgesetzt wurden, und gibt so einen wesentlichen Einblick in die grenzüberschreitenden, komplexen Probleme zwischen den Regierungen, deren Auswirkungen in absehbarer Zeit wahrscheinlich nicht aufhören werden.