Bewertung:

Die Rezensionen heben eine gut recherchierte und informative Marinegeschichte der Vereinigten Staaten von der Kolonialzeit bis zum Bürgerkrieg hervor und betonen ihre Bedeutung und Verbindung zu allgemeineren historischen Themen. Der Autor Dull gibt Einblicke in die Entwicklung der Marinetraditionen, in die Erforschung historischer Schlüsselfiguren und in die Entwicklung der US-Marine inmitten verschiedener Herausforderungen. Einige Kritiken richten sich gegen die Schlussfolgerungen des Autors, die Marinegeschichte mit modernen Einstellungen zu verbinden.
Vorteile:⬤ Gründliche und informative Darstellung der amerikanischen Marinegeschichte von der Kolonialzeit bis zum Bürgerkrieg
⬤ aufschlussreiche Erforschung der politischen und sozialen Wurzeln
⬤ fesselnde Darstellungen historischer Ereignisse und Persönlichkeiten
⬤ sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Historiker geeignet
⬤ sehr schneller Service in einer Rezension erwähnt.
Einige Leser fanden die Schlussfolgerungen des Autors zu zeitgenössischen Themen im Zusammenhang mit der kolonialen Mentalität und der Besessenheit von Waffen lächerlich; möglicherweise fehlt es an einer Konzentration auf bestimmte Aspekte nach 1880.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
American Naval History, 1607-1865: Overcoming the Colonial Legacy
In ihren ersten fünfundachtzig Jahren waren die Vereinigten Staaten nur eine kleine Seemacht. Ihre junge Flotte wurde im Unabhängigkeitskrieg praktisch vernichtet und lag am Ende des Krieges von 1812 größtenteils im Hafen fest.
Wie diese magere Präsenz zu der großen Seemacht wurde, die sie bis heute ist, ist das Thema von American Naval History, 1607-1865: Die Überwindung des kolonialen Erbes. Das Buch ist ein umfassender und dennoch prägnanter Überblick über die US-Marine von der Kolonialzeit bis zum Bürgerkrieg. Es stützt sich auf die amerikanische, britische und französische Geschichte, um aufzuzeigen, wie die Marine diplomatische, politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen widerspiegelt und wie im Bürgerkrieg der Grundstein für Amerikas künftige maritime Größe gelegt wurde.
Der preisgekrönte Autor Jonathan R. Dull dokumentiert den bemerkenswerten Wandel der US-Marine zwischen 1861 und 1865, der vor allem brillanten Marineoffizieren wie David Farragut, David D.
Porter und Andrew Foote, visionären Politikern wie Abraham Lincoln und Gideon Welles sowie progressiven Industriellen wie James Eads und John Ericsson zu verdanken ist. Doch nur wenn man die Schwächen der Marine der Vorkriegszeit versteht, kann man die Leistungen der Lincoln-Marine voll und ganz würdigen.
Indem er Themen wie die Verzögerungen bei der Entwicklung der amerikanischen Marine, die Unterschiede zwischen der amerikanischen und der europäischen Flotte und die Auswirkungen der kolonialen Vergangenheit des Landes auf seine Marinepolitik untersucht, bietet Dull eine neue Perspektive sowohl auf die amerikanische Marinegeschichte als auch auf die Geschichte der sich entwickelnden Republik.