Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante Einführung in die Geschichte der amerikanischen Reaktion auf bewaffnete Konflikte, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung der militärischen Praktiken und der Debatte über große stehende Heere gegenüber Bürgersoldaten liegt. Der Autor, Joseph T. Glatthaar, liefert eine konsistente und gut ausgeführte Analyse, die das Buch zu einem geeigneten Hilfsmittel für Studenten oder Einsteiger in das Thema macht.
Vorteile:⬤ Prägnante Einführung in ein komplexes Thema
⬤ gut ausgeführte und konsistente Analyse
⬤ für Studenten empfohlen
⬤ behandelt historische Themen über militärische Reaktion und Bürgerkrieger.
Für Leser, die eine detailliertere Erkundung der amerikanischen Militärgeschichte wünschen, könnte es an Tiefe fehlen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
American Military History: A Very Short Introduction
Seit die ersten englischen Siedler mit dem Erbe jahrhundertelanger europäischer Kriegsführung im Schlepptau in Jamestown landeten, ist das Militär ein allgegenwärtiger Bestandteil Amerikas. In American Military History: A Very Short Introduction erforscht Joseph T. Glatthaar diese Beziehung von den Anfängen in den dreizehn Kolonien bis zu den heutigen Konflikten im Nahen Osten.
Während des Revolutionskriegs wuchsen die Spannungen zwischen lokalen Milizen und einem stehenden Heer. Die Gründerväter versuchten, einen Ausgleich zu schaffen, indem sie eine Armee, eine Marine und eine "gut regulierte Miliz" in der Verfassung verankerten. Die USA erlebten bald den Aufstieg eines Berufsmilitärs, das ihnen zu Erfolgen im Krieg von 1812, im Mexikanischen Krieg und im Bürgerkrieg verhalf. Nach dem Bürgerkrieg lernten die USA jedoch nur mühsam, dass der Zweck einer Friedensarmee darin besteht, sich auf den Krieg vorzubereiten.
Als der Krieg kam, kam er mit voller Wucht und verwüstete die Schützengräben des Ersten Weltkriegs mit effektiven Innovationen: Panzer, Flugzeuge, Maschinengewehre und Giftgas. Die USA machten sich die Technologie zu eigen, mit der beide Weltkriege gewonnen wurden, und veränderten die Art des Kampfes im Zweiten Weltkrieg. Die USA gingen aus dem Zweiten Weltkrieg als die mächtigste Nation hervor, doch in den folgenden Jahrzehnten mussten sie sich mit den Grenzen ihrer Macht auseinandersetzen. Das Atomzeitalter brachte Begegnungen mit sich, die von Stillstand geprägt waren - von den Konflikten des Kalten Krieges in Korea und Vietnam bis hin zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak. Seit dem 11. September 2001 sind die USA durch unkonventionelle Kriege, einschließlich Terrorismus und Cyberwar, frustriert, da sie ihren technologischen Vorsprung weitgehend eingebüßt haben. Glatthaar untersucht all diese Herausforderungen und wirft einen Blick auf die Zukunft des US-Militärs und sein oft stolzes und kompliziertes Erbe.