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"Oh, sein feines, achteckiges Gesicht - die großen, dunklen, nachdenklichen Augen - die gerade, breite, spitze Nase - der breite, feste Mund mit der vollen Unterlippe, die von dem sehr dünnen Bogen der Oberlippe begrenzt wird - der sehr kantige, starke Kiefer - der Ausdruck, frech, weil bescheiden, gebieterisch, weil schüchtern - aber ein Gesicht, das lächeln konnte. Und oh, die robuste und großzügige junge Gestalt, edel und üppig im Umriss - die glühende Kraft, die von ihm zurückgehalten wurde. Für mich war er von Anfang an etwas Besonderes, ein Individuum, das man entweder verabscheuen oder bewundern muss - nichts anderes -, und als ich ihn zum ersten Mal aus der Nähe sah und ihn vorbehaltlos anstarrte, wusste ich, was ich empfand.".
Amico di Sandro, der unvollendete Roman von Frederick Rolfe, alias Baron Corvo, der sich mit dem ausschweifenden Leben von Sandro Botticelli befasst, liegt hier zum ersten Mal im Taschenbuchformat vor.
Eine exzentrische Geschichte über die Kunst und die Zeit der Renaissance für den Kenner.