Bewertung:

In den Rezensionen zu „Hadrian der Siebte“ von Frederick Rolfe findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die Originalität und den Tiefgang des Romans sowie Kritik an seinem exzentrischen Stil und seiner Komplexität. Viele loben die Auseinandersetzung des Romans mit Themen wie Papsttum, Glaube und soziale Gerechtigkeit und halten ihn für ein vorausschauendes und fesselndes Werk. Einige Leser äußern jedoch ihre Frustration über die anspruchsvolle Prosa, die eigenwillige Erzählweise und die vermeintliche Prätentiosität, was zu einer polarisierten Rezeption unter den Lesern führt.
Vorteile:⬤ Originelle und fesselnde Geschichte
⬤ Faszinierende Themen wie Glaube, Macht und soziale Gerechtigkeit
⬤ Wunderschön geschrieben mit stilistischer Komplexität
⬤ Manche finden es eine aufschlussreiche Kritik an der Kirche
⬤ Einprägsame und zum Nachdenken anregende Charaktere
⬤ Moderne Themen, die sich auf zeitgenössische Fragen beziehen.
⬤ Komplexe und obskure Sprache
⬤ manche Leser finden es langweilig oder öde
⬤ wird als selbstverliebt und für ein schmales Publikum geschrieben empfunden
⬤ eigenwilliger Stil mag nicht alle ansprechen
⬤ man muss sich anstrengen, um es zu verstehen
⬤ Elemente von Rassismus und bizarrer Fantasie werden kritisiert.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Hadrian the Seventh
Wenn es auf dieser Weltkugel einen Ort gibt, an dem ein Geheimnis ein Geheimnis ist, dann ist es das römische Konklave.“ Dieses seltsame Meisterwerk, das teils Roman, teils Tagtraum, teils Schmähschrift ist, erzählt die Geschichte von George Arthur Rose, einem armen, frustrierten Schriftsteller, der in einer schäbigen Studentenbude lebt, seine Zigarettenstummel aufhebt und Suppe isst - bis er eines Tages zum Papst ernannt wird.
Als erster englischer Pontifex seit fünf Jahrhunderten ist er eine Ansammlung von Widersprüchen: unfehlbar und launisch, demütig und despotisch. Doch Hadrian der Siebte ist in Wirklichkeit ein wissendes Selbstporträt seines extravaganten Autors Baron Corvo, einem Möchtegern-Priester mit aristokratischen Ansprüchen und einem der größten Exzentriker der englischen Literatur.