Bewertung:

Die Rezensionen zu „Hadrian der Siebte“ von Frederic Rolfe spiegeln ein breites Spektrum von Meinungen wider. Viele Leser schätzen die einzigartige Erzählweise, den Stil und die Exzentrik des Autors, während andere das Buch langweilig, schwierig zu lesen oder problematisch in Bezug auf seine Themen und Darstellungen finden. Das Buch wird für seine vorausschauenden Qualitäten und seine thematische Tiefe in Bezug auf die katholische Kirche und gesellschaftliche Fragen anerkannt, aber es wird auch für seine Merkwürdigkeiten, seine dichte Sprache und seinen vermeintlichen Rassismus kritisiert.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und einzigartiger Erzählstil, oft als „Außenseiterkunst“ bezeichnet.
⬤ Themen, die auch in der heutigen Zeit eine Rolle spielen, wie z. B. die Korruption in der Kirche und der Fokus auf die Unterprivilegierten.
⬤ Darstellung eines „zufälligen“ Papstes, der Konventionen in Frage stellt und sich für den Frieden einsetzt.
⬤ Ein faszinierender Einblick in die eigenwillige Denkweise des Autors, der ein interessantes, wenn auch eigenartiges Leseerlebnis bietet.
⬤ Der dichte und verworrene Schreibstil kann dazu führen, dass man ständig ein Wörterbuch zu Rate ziehen muss.
⬤ Manche finden die Geschichte langweilig und wiederholend, mit zu viel Fokus auf abstrakte Konzepte.
⬤ Elemente des Buches, die veraltet oder problematisch erscheinen, wie z. B. vermeintlicher Rassismus und andere Vorurteile.
⬤ Die Exzentrik des Autors könnte Leser abschrecken, die eine konventionelle Erzählung erwarten.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Hadrian the Seventh: Historical Novel
Hadrian der Siebte ist ein Roman der extremen Wunscherfüllung, der auf der Grundlage eines von ihm verfassten Artikels über das päpstliche Konklave zur Wahl des Nachfolgers von Papst Leo XIII. entstand.
Der Prolog stellt uns George Arthur Rose vor - einen gescheiterten Priesteramtskandidaten, dem seine Berufung durch die Machenschaften und Stümpereien der römisch-katholischen Kirchenmaschinerie verwehrt wurde und der nun allein mit seiner gelben Katze lebt. Rose erhält Besuch von zwei prominenten Kirchenmännern, einer davon ein Kardinal-Erzbischof. Die beiden schlagen ihm vor, das ihm angetane Unrecht wiedergutzumachen, ihn zum Priester zu weihen und ihn nach Rom zu bringen, wo das Konklave zur Wahl des neuen Papstes in eine Sackgasse geraten ist.
Als er in Rom ankommt, stellt er fest, dass die Kardinäle eine göttliche oder andere Eingebung hatten, ihm das Papstamt anzubieten. Er nimmt an, und da der einzige vorherige englische Papst Adrian (oder Hadrian) IV.
war, nimmt er den Namen Hadrian VII. an.