Bewertung:

Richard Williams' Memoiren schildern seine Erfahrungen als amerikanischer Generalkonsul in Guangzhou, China, von 1979 bis 1981, in einer entscheidenden Phase der Beziehungen zwischen den USA und China. Das Buch ist eine fesselnde Erzählung voller Humor, historischer Einblicke und persönlicher Anekdoten, die die Herausforderungen und Veränderungen der damaligen Zeit widerspiegeln.
Vorteile:Die Memoiren sind reich an Humor und persönlichen Anekdoten, die einen fesselnden Bericht über das Leben als Diplomat in einem sich rasch verändernden China liefern. Sie bieten einzigartige Einblicke in die Entwicklung der Beziehungen zwischen den USA und China und enthalten berührende Familienerlebnisse und freigegebene Dokumente, die den historischen Kontext erweitern. Die Leser finden es eine faszinierende Darstellung des vormodernen Chinas und schätzen die detaillierten Beobachtungen und Erzählungen des Autors.
Nachteile:Während einige Leser den Humor und die Details des Buches reizvoll finden, könnten andere Teile des Buches als zu spezifisch oder weniger fesselnd empfinden, wenn sie kein Interesse an diplomatischer Geschichte oder den Beziehungen zwischen den USA und China haben. Einige Rezensionen deuten darauf hin, dass das Buch für Personen, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind, oder für diejenigen, die eine traditionelle Erzählung erwarten, nicht die gleiche Anziehungskraft haben könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
At the Dawn of the New China: An American Diplomat's Eyewitness Account
Das Jahr 1979 markiert einen Wendepunkt in der chinesischen Geschichte und in den sino-amerikanischen Beziehungen. Deng Xiaoping leitete marktwirtschaftliche Reformen und eine Öffnung gegenüber der Weltwirtschaft ein, die China verändern sollten, wobei Guangzhou (Kanton) eine Vorreiterrolle spielte. Die gegenseitige diplomatische Anerkennung Washingtons und Pekings löste einen umfassenden Ausbau der Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und China aus.
Als Vizepräsident Walter Mondale zur feierlichen Eröffnung eines neuen Konsulats nach Kanton reiste, trat der Berufsdiplomat Richard Williams sein Amt als erster US-Generalkonsul in Festlandchina seit 30 Jahren an. Seine Aufgabe war es, amerikanische Präsenz zu zeigen, Kontakte vor Ort zu pflegen, über politische und wirtschaftliche Entwicklungen in Südchina zu berichten, amerikanische Geschäftsinteressen zu fördern und Visa auszustellen. Williams' chinesische Frau, die das Land 30 Jahre zuvor mit der Machtübernahme durch die kommunistische Regierung verlassen hatte, wurde emotional mit Brüdern und Schwestern wiedervereint, die sich noch immer von den Strapazen der Kulturrevolution erholen. Sein Sohn und seine Tochter stießen auf Probleme und erlebten als einzige ausländische Teenager in Kanton Abenteuer.
Mit Einfühlungsvermögen, Humor und Pathos erzählt At the Dawn of the New China Botschafter Williams von den ereignisreichen zwei Jahren, die er mit seiner Familie und seinen Kollegen in Kanton und auf ausgedehnten Reisen in anderen Teilen Chinas verbrachte. Er hat sein detailliertes Tagebuch um freigegebene offizielle Dokumente, Zeitungsberichte und andere Materialien erweitert, um ein lebendiges und fesselndes menschliches Bild eines Chinas zu zeichnen, das am Rande eines großen Wandels steht.