Bewertung:

Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Diskurs über die liturgische Erneuerung und die Seelsorge durch Gottesdienste. Es betont die Rolle des Pfarrers bei der Leitung des Gottesdienstes und geht auf die Bedeutung der Liturgie für die Pflege der Glaubensgemeinschaft ein.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Verbindung zwischen Liturgie und Seelsorge, unterstützt das Verständnis des Gottesdienstes als primäres Mittel zur geistlichen Unterstützung der Gemeinde und unterstreicht die Notwendigkeit, dass Pfarrerinnen und Pfarrer ihre Rolle als Gottesdienstleiterinnen und -leiter effektiv ausfüllen. In vielen Rezensionen werden der Aufbau und die Relevanz des Buches für die gegenwärtige und künftige Seelsorgepraxis gelobt.
Nachteile:Einige Kritiken weisen darauf hin, dass das Buch Themen anspricht, die sich veraltet anfühlen, da es vor mehreren Jahrzehnten geschrieben wurde. Darüber hinaus gibt es Bedenken, dass die Diskussionen nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen könnten, insbesondere bei denen mit nicht-liturgischem Hintergrund, die mit der Betonung traditioneller Praktiken Schwierigkeiten haben könnten.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Worship as Pastoral Care
Zeigt, wie Gottesdienst und Seelsorge miteinander verbunden werden können, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu bereichern.
Anhand von Erkenntnissen aus der Seelsorge und der Pastoralpsychologie erforscht William H. Willimon, was mit Menschen geschieht, wenn sie sich auf den christlichen Gottesdienst einlassen. Echte Seelsorge, so zeigt er, kann nicht ohne eine aktive gottesdienstliche Gemeinschaft des Glaubens stattfinden.
Worship as Pastoral Care (Gottesdienst als Seelsorge) sensibilisiert Seelsorger für die vielen Möglichkeiten, wie christlicher Gottesdienst und Seelsorgemethoden miteinander verbunden werden können, um sich gegenseitig zu bereichern und zu unterstützen. Es ermutigt Pfarrerinnen und Pfarrer, ihr Verständnis des gemeinsamen Gottesdienstes zu erweitern und sich der Bedeutung ihrer Rolle als Priester bewusst zu werden.
Zur Veranschaulichung seiner Konzepte untersucht Dr. Willimon vier bekannte gottesdienstliche Handlungen: die Beerdigung, die Hochzeit, die Taufe und das Abendmahl. Die psychologischen Dimensionen werden erörtert, und es werden Vorschläge gemacht, wie Pfarrer ihre Gemeinden durch diese Gottesdienste fördern und unterstützen können.