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Animalia: An Anti-Imperial Bestiary for Our Times
Von Yaks und Geiern bis hin zu Walen und Schnabeltieren spielten Tiere eine zentrale Rolle in der Geschichte der britischen imperialen Kontrolle. Die Autoren von Animalia analysieren sechsundzwanzig Tiere - Haustiere, wilde Tiere, Raubtiere und mythische Tiere -, deren Beziehung zu den imperialen Behörden und Siedlern zeigt, wie die vermeintliche rassische Vorherrschaft der Europäer die Geschichte des westlichen Imperialismus prägte.
Viktorianische kaiserliche Behörden, Abenteurer und Kolonisten nutzten Tiere als Gefährten, militärische Transportmittel, landwirtschaftliche Arbeitskräfte, Nahrungsquellen und Statussymbole. Sie überjagten und zerstörten auch Ökosysteme und legten damit den Grundstein für das, was heute als Klimawandel bekannt ist. Gleichzeitig mischten sich Tiere wie Löwen, Tiger und Moskitos in die rassischen, geschlechtlichen und politischen Bestrebungen des Imperiums ein, indem sie das Gefühl der Unvermeidbarkeit des imperialen Projekts in Frage stellten.
Unkonventionell und innovativ in Form und Ansatz, lädt Animalia dazu ein, die Folgen imperialer Macht auf neue Art und Weise zu betrachten, indem es aufzeigt, wie die Politik des Empires - in ihren rassischen, geschlechtsspezifischen und sexualisierten Formen - sich in den Beziehungen zwischen verschiedenen Tierarten in den verschiedenen Gebieten unter britischer Kontrolle abspielte. Mitwirkende.
Neel Ahuja, Tony Ballantyne, Antoinette Burton, Utathya Chattopadhyaya, Jonathan Goldberg-Hiller, Peter Hansen, Isabel Hofmeyr, Anna Jacobs, Daniel Heath Justice, Dane Kennedy, Jagjeet Lally, Krista Maglen, Amy E. Martin, Renisa Mawani, Heidi J.
Nast, Michael A. Osborne, Harriet Ritvo, George Robb, Jonathan Saha, Sandra Swart, Angela Thompsell.