Bewertung:

Das Buch „Annabel“ von Kathleen Winter hat eine Vielzahl von Rezensionen erhalten, in denen die schöne Prosa, die sensible Thematik und die tiefgründige Erforschung der Charaktere gelobt werden, insbesondere im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung eines Kindes mit seiner Geschlechtsidentität. Viele Leserinnen und Leser waren von den lebendig gezeichneten Landschaften und der emotionalen Resonanz der Geschichte bewegt, obwohl einige sich enttäuscht über die Entwicklung der Charaktere und Aspekte der Handlung gegen Ende äußerten.
Vorteile:⬤ Schöner und lyrischer Schreibstil, der die Wildnis von Labrador und die Emotionen der Figuren anschaulich beschreibt.
⬤ Fesselndes und einzigartiges Thema rund um die Geschlechtsidentität und familiäre Kämpfe.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die Empathie hervorruft.
⬤ Positives und hoffnungsvolles Ende inmitten tragischer Umstände.
⬤ Viele Leser fühlten sich nach der Lektüre gezwungen, über tiefere gesellschaftliche Themen und die eigene Identität nachzudenken.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam, mit einem Mangel an Konflikten, der die Geschichte ereignislos erscheinen ließ.
⬤ Enttäuschung über die Entwicklung der Charaktere, insbesondere über die Rolle der Eltern.
⬤ Einigen Lesern fehlte es am Ende an Tiefe, um den inneren Konflikt des Protagonisten zu ergründen.
⬤ Instanzen von Handlungselementen, die sich unrealistisch anfühlen oder die Grenzen des Möglichen überschreiten.
(basierend auf 194 Leserbewertungen)
Doch während Wayne in der hyper-männlichen Jagdkultur seines Vaters aufwächst, wird sein Schattenselbst - ein Mädchen, das er für „Annabel“ hält - nie ganz ausgelöscht, sondern insgeheim von den Frauen in seinem Leben genährt.