Bewertung:

Donald Kagans „Der Archidamische Krieg“ ist ein hoch angesehenes analytisches Werk, das tief in die erste Hälfte des Peloponnesischen Krieges eintaucht. Obwohl es umfangreiche Forschungen, Einblicke und eine klare Darstellung bietet, ist es aufgrund seiner Komplexität eher für Gelehrte als für Gelegenheitsleser geeignet. Kagan wird für seine Klarheit und seinen fesselnden Stil gelobt, was das Buch zu einer wertvollen Quelle für alle macht, die sich für antike Geschichte und Militärstrategie interessieren.
Vorteile:⬤ Umfassende und gut recherchierte Analyse des Peloponnesischen Krieges.
⬤ Kagans Schreibstil ist klar, fesselnd und intellektuell anregend.
⬤ Bietet Einblick in die Entscheidungsprozesse wichtiger historischer Persönlichkeiten.
⬤ Spricht mit seiner Tiefe und Strenge Geschichtsinteressierte und Gelehrte an.
⬤ Ermutigt die Leser, kritisch über historische Erzählungen nachzudenken.
⬤ Nicht geeignet für Gelegenheitsleser; kann für diejenigen, die mit der antiken griechischen Geschichte nicht vertraut sind, überwältigend sein.
⬤ Verwendet viele griechische Namen, was verwirrend sein kann.
⬤ Einige Leser bemängelten Tippfehler und unklare Karten in der Kindle-Version.
⬤ Enthält eine Voreingenommenheit gegenüber bestimmten historischen Figuren, wie z. B. Perikles.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Archidamian War
Dieses Buch, der zweite Band von Donald Kagans Tetralogie über den Peloponnesischen Krieg, ist eine provokante und scharfsinnig argumentierte Geschichte der ersten zehn Jahre des Krieges.
Kagan verfolgt einen chronologischen Ansatz, der es ihm ermöglicht, in jeder Phase die Möglichkeiten darzustellen, die beiden Konfliktparteien zur Verfügung standen, und konzentriert sich dabei auf die politischen, wirtschaftlichen, diplomatischen und militärischen Entwicklungen. Er bewertet die von beiden Seiten angewandten Strategien und überdenkt die Rollen, die verschiedene Schlüsselpersonen gespielt haben.