
Architecture After Covid
Im Jahr 2020 entfaltete sich die COVID-Pandemie und veränderte das Leben von Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt. Während der unsichtbare Killer über die Kontinente marschierte und weltweit beispiellose Störungen verursachte, begannen Architekten und Designer neu darüber nachzudenken, wie sie Städte gestalten und ihre Praxis anpassen können, damit wir auch in Zukunft zusammenleben können.
Architecture after COVID ist das erste Buch, das die transformativen Auswirkungen der Pandemie auf den Architektenberuf untersucht. Es wirft neue Fragen über die Verflechtung von architektonischer Produktion, Wissenschaft, Gesellschaft und räumlicher Praxis auf - Fragen, die in der Branche jahrelang latent vorhanden waren, die aber durch die COVID-Pandemie in den Vordergrund gerückt wurden.
Das Buch untersucht, wie die Pandemie die räumlichen Konventionen des Alltagslebens in der Stadt verändert hat, und geht im Detail darauf ein, wie sie die Gebäudetypologien verändert hat. Es zeigt auch, wie das anhaltende Risiko von Pandemien uns dazu veranlasst, die soziale Dimension von Architektur und Stadtplanung neu zu überdenken, und schlägt schließlich eine radikale Neubewertung der Bedingungen architektonischer Praxis vor - ein überzeugendes Argument für die sich verändernde Handlungsfähigkeit architektonischer Gestaltung und die Bedeutung von Designern bei der Neuordnung der Welt nach einer Pandemie.
Mit Interviews und Fallstudien aus einem breiten Spektrum zeitgenössischer Designbüros wird Architecture after COVID Debatten unter Architekturpraktikern und -theoretikern gleichermaßen anregen. Die breite Sichtweise des Ansatzes und die Tiefe der fachlichen Fragen, um die es geht, bedeuten, dass dieses Buch weit über die COVID-Pandemie hinaus wichtige Erkenntnisse für die Disziplin bieten wird - denn es erforscht die lang anhaltende Verbindung zwischen Stadt, Wissenschaft und Gesellschaft, während sich das "neue Normal" abzuzeichnen beginnt.