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Mapping Controversies in Architecture
Das Buch beschäftigt sich mit einer Reihe anspruchsvoller Fragen: Wie können wir architektonische Objekte und Praktiken konzeptualisieren, ohne in die Trennungen Architektur/Gesellschaft, Natur/Kultur, Materialität/Bedeutung zu verfallen? Wie können wir verhindern, dass diese Abstraktionen die Architekturtheorie weiterhin blenden? Was ist die Alternative zur kritischen Architektur? Mapping Controversies ist eine Forschungsmethode und Lehrphilosophie, die es ermöglicht, Grenzen zu überschreiten. Sie bietet eine neue Methodik, um Debatten über umstrittenes urbanes Wissen zu verfolgen.
Durch die Erkundung aktueller und jüngster Kontroversen und die erneute Betrachtung einiger bekannter Debatten stellt die Analyse die wechselnden Positionen, die durch das Design ausgelöst werden, in den Vordergrund, zeichnet sie nach und kartiert sie: das Olympiastadion 2012 in London, das walisische Parlament in Cardiff, die Verlängerung der Start- und Landebahn des Flughafens Heathrow, das Opernhaus in Sydney und den Eiffelturm. Durch die Mobilisierung digitaler Technologien und neuer computergestützter Designtechniken sind wir in der Lage, die Vielfalt der Faktoren, die auf das Design einwirken, zu visualisieren und die Wege der Akteure, die sich verändernden Gruppierungen, Anliegen und Handlungsmodalitäten zu verfolgen. Das Buch stellt die Architektur an die Schnittstelle zwischen dem Menschlichen und dem Nicht-Menschlichen, dem Besonderen und dem Allgemeinen.
Es ermöglicht, ihre Netzwerke neu zu knüpfen und zwischen dem Lokalen und dem Globalen, dem Sozialen und dem Technischen zu vermitteln. Die Kartierung von Kontroversen lässt sich auf ein breites Spektrum komplexer Phänomene hybrider Natur übertragen.