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Armand V
Armand ist ein Diplomat, der im norwegischen Außenministerium aufsteigt, aber er ist gefangen zwischen seiner öffentlichen Pflicht, ausländische Kriege im Nahen Osten zu unterstützen, und seiner privaten Verachtung für westliche Interventionen.
Er versteckt sich hinter wissenden, ironischen Erklärungen, die niemand versteht und die nichts ändern. Armands Sohn schließt sich dem norwegischen SAS an, um im Nahen Osten zu kämpfen, obwohl sein Vater ihn ausdrücklich davor gewarnt hat, und das hat katastrophale, herzzerreißende Folgen.
Solstads radikal unkonventioneller Roman, der ausschließlich in Fußnoten zu einem ungeschriebenen Buch erzählt wird, handelt davon, wie wir das Vergehen der Zeit erleben: wie sie sich fragmentiert, verrinnt, beschleunigt, und wie einzelne Momente ein Leben bestimmen können.