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T Singer
T Singer beginnt damit, dass der vierunddreißigjährige Singer die Bibliotheksschule abschließt und mit dem Zug von Oslo in die kleine Stadt Notodden in der gebirgigen Region Telemark in Norwegen reist. Dort will er ein bewusst anonymes Leben als Bibliothekar beginnen.
Doch Singer verliebt sich unerwartet in die Keramikerin Merete Saethre, die eine kleine Tochter aus einer früheren Beziehung hat. Nach ein paar gemeinsamen Jahren steht das Paar kurz vor der Trennung, als ein Autounfall Singers Leben dramatisch verändert.
Der Erzähler des Romans weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich nicht um eine glückliche Geschichte handelt, doch wie in allen Werken von Dag Solstad ist die Prosa von einer unvergesslichen Kombination aus Humor und Dunkelheit geprägt. Insgesamt markiert T Singer eine Abkehr von einem explizit existenziellen Ansatz als alle früheren Werke Solstads.