Bewertung:

Roger Olsons Buch bietet eine umfassende und faire Untersuchung der arminianischen Theologie, geht auf gängige Missverständnisse ein und untersucht gleichzeitig die nuancierten Unterschiede zwischen Arminianismus und Calvinismus. Es wurde geschrieben, um arminianische Überzeugungen zu klären und einen respektvollen Dialog zwischen beiden theologischen Lagern zu fördern.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und klar gegliedert und räumt effektiv mit gängigen Mythen über den Arminianismus auf. Olsons Schreibstil ist einnehmend und respektvoll und macht komplexe theologische Konzepte verständlich. Viele Leser schätzen die Klärung der arminianischen Ansichten und den historischen Kontext. Es ermutigt zum Dialog zwischen unterschiedlichen theologischen Perspektiven.
Nachteile:Einige Leser empfanden die späteren Kapitel als weniger relevant, da sie sich auf Mythen konzentrierten, die sie nicht teilten. Das Buch wurde für seine Redundanz und den Mangel an eingehender Bibelexegese kritisiert. Darüber hinaus wiesen einige Rezensenten auf eine vermeintliche Voreingenommenheit und gelegentliche Ungenauigkeit bei der Unterscheidung von Zielen innerhalb theologischer Debatten hin.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Arminian Theology: Myths and Realities
In diesem Buch legt Roger Olson die klassische arminianische Theologie dar und geht auf die unzähligen Missverständnisse und Fehldarstellungen ein, die es im Laufe der Zeit gegeben hat.
Unaufgeregt und doch prägnant argumentiert Olson, dass die klassische arminianische Theologie einen rechtmäßigen Platz in der evangelikalen Kirche hat, weil sie tief in der reformatorischen Theologie verwurzelt ist, auch wenn sie wichtige Unterschiede zum Calvinismus beibehält. Zu den behandelten Mythen gehören: Mythos 1: Arminianische Theologie ist das Gegenteil von calvinistischer/reformierter Theologie Mythos 2: Eine Mischung aus Calvinismus und Arminianismus ist möglich Mythos 3: Arminianismus ist keine orthodoxe evangelikale Option Mythos 4: Das Herz des Arminianismus ist der Glaube an den freien Willen Mythos 5: Arminianische Theologie leugnet die Souveränität Gottes Mythos 6: Der Arminianismus ist eine menschenzentrierte Theologie Mythos 7: Der Arminianismus ist keine Theologie der Gnade Mythos 8: Arminianer glauben nicht an die Prädestination Mythos 9: Die arminianische Theologie leugnet die Rechtfertigung durch die Gnade allein durch den Glauben allein Mythos 10: Alle Arminianer glauben an die Regierungstheorie des Sühnopfers.