
Ether, God & Devil & Cosmic Superimposition
Der so genannte "Paradigmenwechsel" in der Wissenschaft sorgt heute für große Aufregung und Interesse. Das Verständnis der Menschheit für das Universum und ihren Platz darin verändert sich dramatisch.
Wilhelm Reichs Äther, Gott und Teufel (1949) und Kosmische Überlagerung (1951) sind zwei bahnbrechende Bücher, die dazu beigetragen haben, den gegenwärtigen Paradigmenwechsel einzuleiten, lange bevor das Konzept in Thomas Kuhns Buch Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (1962) und in den späteren Werken von Bestsellerautoren wie Fritjof Capra, Gary Zukav, Timothy Ferris und vielen anderen populär gemacht wurde. In Äther, Gott und Teufel beschreibt Reich seinen Denkprozess - den er orgonomischen Funktionalismus nannte - und zeigt, wie die innere Logik dieser objektiven Denktechnik ihn zur Entdeckung der kosmischen Orgonenergie führte. In Cosmic Superimposition verlässt Reich unseren derzeitigen Rahmen des mechanistisch-mystischen Denkens und kommt zu einem radikal anderen Verständnis der Verwurzelung des Menschen in der Natur.
Er zeigt deutlich, wie die Überlagerung zweier Orgon-Energieströme - nachweisbar in der menschlichen genitalen Umarmung und in der Bildung von Spiralgalaxien - das gemeinsame Funktionsprinzip in der gesamten Natur ist. Zum Abschluss dieses Werkes stellt Reich das vielleicht größte Rätsel überhaupt in den Raum: "die Fähigkeit des Menschen zu denken und durch das bloße Denken zu wissen, was die Natur ist und wie sie funktioniert" - zusammen eröffnen diese beiden Werke eine grundlegend neue Sicht auf die Menschheit, die Natur und den Platz des Menschen im Kosmos.