
People In Trouble
Das 1953 erstmals von Reich veröffentlichte Buch People in Trouble ist ein autobiografisches Werk, in dem Reich die Entwicklung seines soziologischen Denkens von 1927 bis 1937 beschreibt. In einfacher Erzählform schildert er seine persönlichen Erfahrungen mit wichtigen sozialen und politischen Ereignissen und Ideen und zeigt, wie diese Erfahrungen ihn allmählich zu einem Bewusstsein für die tiefe Bedeutung der menschlichen Charakterstruktur bei der Gestaltung und Reaktion auf den sozialen Prozess führten.
Die Bedeutung des Werks von Karl Marx und seine Verzerrung durch kommunistische Politiker spielt in Reichs Darstellung eine wichtige Rolle, ebenso wie die politische Tätigkeit in der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung, die 1934 zu seinem Ausschluss aus dieser Organisation führte. Auch die norwegische Pressekampagne gegen seine biologischen Experimente wird thematisiert.
People in Trouble ist die Geschichte des mutigen Kampfes eines Mannes um das Verständnis der politischen Aktivitäten seiner Mitmenschen.