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On the Warpath: My Battles with Indians, Pretendians, and Woke Warriors
On The Warpath ist ein autobiografischer Bericht über die bewegte Karriere der umstrittenen Anthropologin Elizabeth Weiss, die sich an vorderster Front des Kulturkampfes an unseren Hochschulen und Universitäten engagiert.
Ihr Widerstand gegen die Umbettung von Skelettresten der amerikanischen Ureinwohner, ihr Beharren darauf, dass indigenes Wissen keine Wissenschaft, sondern ein Mythos ist, und ihr Kampf gegen „Wokeism“ und politische Korrektheit in der akademischen Welt brachten ihr zahlreiche Kontroversen, Kampagnen zur Abschaffung der Kultur und ein Gerichtsverfahren ein. Ein Foto von Weiss mit einem Schädel - für Anthropologen so selbstverständlich wie die Abbildung eines Arztes mit einem Stethoskop - führte dazu, dass ihre Universität sie aus der Sammlung ausschloss und die Schlösser austauschte.
Dies sorgte für internationale Schlagzeilen, ebenso wie die American Anthropological Association, die einen ihrer Vorträge absagte, weil sie erklärte, dass das Geschlecht eines Skeletts binär und nicht fließend ist. Dieses schlagkräftige und oft humorvolle Buch erzählt die Geschichte von Dr. Weiss' Kampf für die Wissenschaft gegen den Aberglauben und von ihren Versuchen, die Redefreiheit und die akademische Freiheit zu fördern.
Durch die Linse ihres Kampfes gegen die alltäglichen Absurditäten zeigt es auch die aktuellen Missstände an den heutigen Universitäten auf. Dazu gehören der Versuch, „menstruierendes Personal“ (früher als Frauen bekannt) von der Aufbewahrungseinrichtung auszuschließen, eine Kampagne, die Forschung an antiken karthagischen Überresten zu verbieten, weil die betroffenen Personen nie in das Fotografieren eingewilligt haben, und ein Plan, Röntgenbilder für heilig zu erklären, damit sie an amerikanische Ureinwohner (die in Wirklichkeit Mexikaner sein könnten) zurückgegeben werden können, bevor sie verbrannt oder vergraben werden.