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In Search of the Sacred Image
Welche heiligen Bilder sollten die Gläubigen im Gottesdienst umgeben und ihnen zur Unterweisung, zur Meditation und zum Gebet zur Verfügung stehen? Diese historische Studie wird von Fragen katechetischer, lehrmäßiger und liturgischer Dringlichkeit geleitet.
Aidan Nichols, einer der angesehensten und produktivsten katholischen Autoren unserer Zeit, hat die Beziehung zwischen dem Christentum und der bildenden Kunst in einer Reihe von Büchern untersucht, die die Geschichte der christlichen Kunst von ihren Anfängen bis zum teilweisen Triumph der modernistischen Bewegung in den 1950er Jahren umfassen. Nun befasst er sich eingehend mit der Entwicklung der spirituellen Kunst in Europa im 19.
und 20. Er zeichnet nach, wie in Russland die große Tradition der klassischen Ikonographie des Mittelalters - paradoxerweise gerade wegen ihrer Verfolgung - bewahrt und dann wiederentdeckt wurde. Zur gleichen Zeit werteten Künstler in Westeuropa die so genannten „primitiven“ Künstler des mittelalterlichen Italiens, Flanderns und Byzanz' neu auf, während in Großbritannien die Bruderschaft der Präraffaeliten die Kunst und Ästhetik revolutionierte.
Diese faszinierende Studie über diese parallelen Bewegungen wirft ein neues Licht auf die spirituelle Kunst dieser Zeit. Noch wichtiger ist, dass sie uns auffordert, diese Kunst und ihre Rolle in der göttlichen Offenbarung neu zu betrachten, um zu sehen, welche Reichtümer sie birgt und welche Lehren wir für eine wiederbelebte sakrale Kunst heute ziehen können.