Bewertung:

Das Buch „In Pursuit of Wild Edibles“ wird für seine tiefgründigen Einsichten, seine fesselnden Erzählungen und seine authentische Schilderung von Sammelerfahrungen gelobt. Es bietet den Lesern eine einzigartige Perspektive auf wilde Lebensmittel und einen Einblick in das Leben von Sammlern in Frankreich und darüber hinaus.
Vorteile:Das Buch ist voll von faszinierenden Fakten und Berichten, bietet eine spirituelle und Zen-ähnliche Wahrnehmung des Lebens, präsentiert einen einzigartigen Erzählstil, ist authentisch und humorvoll und webt Charakteranekdoten ein, die den Leser fesseln.
Nachteile:Einige Leser werden vielleicht feststellen, dass das Buch eher ein Sesselabenteuer als ein praktischer Leitfaden für die Futtersuche ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
In Pursuit of Wild Edibles: A Forager's Tour
Heutzutage ist uns die Herkunft unserer Lebensmittel ebenso wichtig wie die Zubereitung, und so ist es nicht verwunderlich, dass Feinschmecker wilde Lebensmittel entdeckt haben. Von den gehobenen Restaurants in New York bis hin zu bescheidenen Bauernhöfen in Europa suchen Köche und Restaurantbesucher gleichermaßen den Genuss von Lebensmitteln aus der freien Natur.
In Pursuit of Wild Edibles: A Forager's Tour erzählt die Geschichte eines Mannes, der leidenschaftlich gerne wilde Lebensmittel findet und Rezepte kreiert, die ihren einzigartigen Geschmack unterstreichen. Der amerikanische Auswanderer, Dichter und Feinschmecker Jeffrey Greene, der in Frankreich lebt, hat die Felder, Flüsse und Strände Europas und seiner Heimat Neuengland auf der Suche nach Lebensmitteln durchkämmt, die von Puffbällen und Strandschnecken bis hin zu Pinienkernen und Schwanenhals-Seepocken reichen. Für viele ist die Futtersuche der neueste Trend in der Foodie-Kultur, aber für Greene reicht diese Reise bis in seine Kindheit zurück, als seine Eltern aus New York City in ein hüttenartiges Haus im ländlichen Connecticut flohen. In der Überzeugung, von der Natur leben zu können, züchtete die Familie Ziegen, legte Gärten an, sammelte Meeresfrüchte an der nahe gelegenen Küste und suchte im Wald nach Nahrung.
Inspiriert von diesen Kindheitserlebnissen kauften Greene und seine Frau Mary ein altes Priorat im ländlichen Burgund und restaurierten es. Umgeben von Wäldern lernten sie, Pilze und Grünzeug zu bestimmen, und widmeten sich der Erfindung von Rezepten dafür. So begann eine Reise, die Greene in die polnischen Karpaten, in die Appenninen mit Blick auf die ligurische Küste, an die Küsten der Normandie und der Bretagne und nach Plymouth, Massachusetts, führte, wo die Pilgerväter ihren ersten Winter fast verhungert überstanden.
Greenes fesselndes Buch bietet erfahrenen Sammlern und Anfängern gleichermaßen eine umfangreiche Auswahl seiner eigenen Rezepte und die Möglichkeit, ihn auf seinen internationalen Abenteuern zu begleiten. Von Schwertmuscheln und wilden Seeigeln über junge Brennnesseln und Löwenzahngrün bis hin zu Walderdbeeren und Kirschen zeigt Greene die Schönheit dessen, was man in einem wirklich wilden Rezept zubereiten kann.