Bewertung:

Das Buch „Drifting on Alien Winds“ von Michael Carroll ist eine aufschlussreiche Erkundung der Atmosphären verschiedener Planeten und Monde in unserem Sonnensystem, die informative Texte mit beeindruckenden Illustrationen verbindet. Während viele Leser die klaren Erklärungen und ansprechenden Illustrationen zu schätzen wissen, gibt es bemerkenswerte Bedenken hinsichtlich der Produktionsqualität des Buches, insbesondere des Drucks und des verwendeten Papiers, die das Gesamterlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Klarer und ansprechender Schreibstil, auch für Nicht-Experten geeignet.
⬤ Beeindruckende Illustrationen und Grafiken des Autors.
⬤ Faszinierende Informationen über Planetenatmosphären und Weltraummissionen.
⬤ Bietet Einblicke in die Erdatmosphäre und stellt Verbindungen zu anderen Himmelskörpern her.
⬤ Organisierte Struktur für eine einfache Navigation durch die Themen.
⬤ Schlechte Druckqualität mit durchscheinenden Seiten, die das Lesen erschweren.
⬤ Uneinheitliche Qualität der Bilder, einige erscheinen zu klein oder kontrastarm.
⬤ Redundante Zitate von Experten im Text stören den Lesefluss.
⬤ Die Größe des Buches macht es für die Leser unhandlich.
⬤ Einige Informationen werden kurz erklärt, was Laien verwirren kann.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Drifting on Alien Winds: Exploring the Skies and Weather of Other Worlds
Seit Montgolfiers Heißluftballon ein Huhn, eine Ziege und eine Ente in den Pariser Himmel befördert hat, träumen Wissenschaftler von Erfindungen zur Erforschung der Atmosphäre.
Mit dem Beginn des Weltraumzeitalters wurden neue luftgestützte Erfindungen benötigt. Von den sowjetischen Venusballons bis hin zu fortschrittlichen Studien über Luftschiffe und Flugzeuge für den Einsatz in der Atmosphäre von Mars und Titan gibt Drifting on Alien Winds einen Überblick über die vielen kreativen und oft verrückten Ideen, die Astronautikingenieure und Weltraumwissenschaftler zur Erkundung des fremden Himmels hatten.
Anhand von historischen Fotografien und atemberaubenden Originalgemälden des Autors erkunden die Leser auch das Wetter auf verschiedenen Planeten und Monden, von den brodelnden, säurehaltigen Winden der Venus bis hin zu den mit flüssigem Methan getränkten Himmeln des Titan. Louis Friedman von der Planetary Society und Jacques Blamont von CNES (beide an Ballonprojekten zu Mars und Venus beteiligt) werden ebenso interviewt wie Victor Kerzhanovich vom Jet Propulsion Laboratory der NASA (planetarische Ballonsysteme), Julian Nott (Ballonabenteurer und Titan-Ballon-Enthusiast), Ralph Lorenz (John Hopkins University's Applied Physics Lab, Ralph Lorenz (Angewandtes Physiklabor der John Hopkins Universität, Teammitglied des vorgeschlagenen Montgolfier-Ballons für die NASA-Flaggschiff-Mission zum Titan), Ben Clark von Lockheed Martin (Konstrukteur früher atmosphärischer Sonden), Joe Palaia (UAV-Tests auf der Devon-Insel in der kanadischen Arktis), Joel Levine, leitender Forscher des Langley Research Center für die Mars-ARES (Aerial Regional Environmental Survey), und Andrew Ingersoll, Experte für planetarische Atmosphären am California Institute of Technology, um nur einige zu nennen.