Bewertung:

Das Buch „Uprising“ von John Nichols befasst sich mit den Arbeiterunruhen in Wisconsin im Jahr 2011 und beschreibt sie als eine bedeutende Basisbewegung gegen unternehmerische und politische Unterdrückung. Es bietet eine leidenschaftliche Erzählung, die mit scharfen Einblicken in die politische Geschichte von Wisconsin dokumentiert ist. Während viele Leser den inspirierenden Bericht und den Aufruf zum Aktivismus zu schätzen wissen, kritisieren einige das Buch wegen seiner Voreingenommenheit, mangelnden Organisation und emotionalen Sprache.
Vorteile:⬤ Inspirierender und leidenschaftlicher Bericht über Aktivismus an der Basis und Arbeitsrechte.
⬤ Gut recherchiert mit einer starken historischen Perspektive auf die Politik in Wisconsin.
⬤ Fesselt die Leser mit seinen Erzählungen und Aufrufen zum bürgerlichen Engagement.
⬤ Schnelle Lektüre, die den Geist der Proteste und der Gemeinschaft einfängt.
⬤ Spricht diejenigen an, die sich für die moderne amerikanische politische Geschichte und soziale Bewegungen interessieren.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit des Autors, die einer ausgewogenen Sicht der Ereignisse abträglich ist.
⬤ Mangel an kohärenter Struktur und Organisation; manche finden es wiederholend und verwirrend.
⬤ Emotionale und polemische Sprache kann Leser, die eine objektive Analyse suchen, abschrecken.
⬤ Kritisiert wird, dass die Ergebnisse oder Misserfolge der Proteste nicht angemessen behandelt werden.
⬤ Einige Leser finden, dass der Bericht nach kurzer Zeit veraltet ist oder es ihm an Tiefe mangelt.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Uprising: How Wisconsin Renewed the Politics of Protest, from Madison to Wall Street
Am 11. Februar 2011 kündigte der Gouverneur von Wisconsin, Scott Walker, an, dass er den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und den Lehrern das Recht auf Tarifverhandlungen entziehen würde.
Daraufhin kam es zu Massenprotesten, und Wisconsin wurde zu einem Bezugspunkt für eine Erneuerung der Gewerkschaftsaktivität und radikalen Politik. Über diese Proteste wurde landesweit in den Medien ausführlich berichtet, und sie erregten in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit als jeder andere amerikanische Arbeitskampf seit Jahrzehnten.
John Nichols Uprising zeichnet die Wurzeln dieses Kampfes nach - der mit legislativen Enttäuschungen, juristischen Anfechtungen und dramatischen Wendungen bei den Wahlen konfrontiert war - und enthüllt dabei, wie Scott Walker zu nationaler Bekanntheit gelangte und zum Spitzenkandidaten im Rennen um die Nominierung der Republikaner im Jahr 2016 wurde. In einer Zeit, in der öffentliche Dienstleistungen von Privatisierern und milliardenschweren politischen Spendern angegriffen werden, hat sich die öffentliche Ablehnung von Walkers Bemühungen (und den dahinter stehenden schattenhaften Interessen wie den Gebrüdern Koch) in eine breitere Herausforderung für Corporate America, die Wall Street, die extreme Rechte und ihre Medienechokammer verwandelt.