Bewertung:

Die Entkopplung von Meg Wolitzer erforscht das Thema Begehren und Intimität durch die Linse einer Geschichte des magischen Realismus, die in einer Vorstadt spielt. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Highschool-Inszenierung des antiken Stücks Lysistrata, die dazu führt, dass Frauen auf unerklärliche Weise ihr sexuelles Verlangen verlieren. Während viele Rezensenten das Konzept faszinierend und den Schreibstil fesselnd fanden, kritisierten andere die Ausführung, insbesondere die fehlende Charakterentwicklung und die enttäuschende Auflösung der Geschichte. Insgesamt wird das Buch als unterhaltsame und clevere Lektüre angesehen, bleibt aber hinter seinem Potenzial zurück.
Vorteile:Das Buch hat eine phantasievolle Prämisse, die sich aus der klassischen Literatur speist, und es erforscht komplexe Gefühle in Bezug auf Begehren, Beziehungen und Intimität. Viele Rezensenten schätzten die reichhaltige Charakterisierung und die nachvollziehbaren Erfahrungen der Frauen, die von dem Zauberspruch betroffen sind. Der Schreibstil wird als luftig und fesselnd beschrieben, was das Buch zu einer angenehmen Lektüre macht.
Nachteile:Die Kritiker erwähnen, dass die Umsetzung mangelhaft ist, mit unzureichenden Dialogen und einer unzureichenden Entwicklung der Charaktere, was dazu führt, dass man sich mit den Figuren nicht identifizieren kann. Die Auflösung der Handlung wird von mehreren Rezensenten als antiklimaktisch bezeichnet, und es gibt Beschwerden über sich wiederholende Elemente und eine verwirrende Zeitlinie. Einige Leser fanden das Buch langweilig und schlecht geschrieben, mit einer oberflächlichen Behandlung ernster Themen.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Uncoupling
Was wäre, wenn alle Frauen der Stadt plötzlich in den Streik treten würden? Für die Bewohner von Stellar Plains fällt die Aufführung einer neuen Schulproduktion eines athenischen Dramas mit einem mysteriösen kalten Wind zusammen, der in die Häuser und in die Herzen bläst, die Leidenschaft zum Stillstand bringt und die Blätter abkühlt.