Bewertung:

In den Rezensionen zu Meg Wolitzers Buch findet sich eine Mischung aus Bewunderung und Enttäuschung. Viele Leser schätzen ihre schriftstellerischen Fähigkeiten, die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Tiefe, während andere den Schreibstil kritisieren und die Handlung als unzureichend empfinden. Einige finden das Buch wertvoll und nachvollziehbar, während andere es als uninteressant oder veraltet ansehen.
Vorteile:Meisterhafter Schreibstil, glaubwürdige Charaktere, emotionale Tiefe, interessante Themen wie Trauer und Widerstandskraft, fesselnde Erzählung, starke beschreibende Passagen und eine überraschende, aber universelle Handlung.
Nachteile:Für einige ist der Schreibstil langweilig, die Handlung wird als uninteressant oder veraltet angesehen, der Preis ist hoch, und einige Leser meinen, dass das Buch nur dann Anklang findet, wenn sie mit den Themen Depression und Trauer vertraut sind.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Sleepwalking
Der Debütroman der New York Times-Bestsellerautorin von The Interestings und The Female Persuasion erzählt von der gemeinsamen Faszination dreier College-Studenten für Poesie und Tod und davon, wie eine von ihnen sich schwierigen Wahrheiten stellen muss, um ihre Besessenheit hinter sich zu lassen.
Veröffentlicht im Alter von nur dreiundzwanzig Jahren und geschrieben während ihrer Zeit als Studentin an der Brown University, markiert Sleepwalking den Beginn von Meg Wolitzers gefeierter Karriere. Voller Weisheit, Mitgefühl und Einsicht erzählt Sleepwalking die Geschichte der drei berüchtigten "Todesmädchen", die auf dem Swarthmore-Campus so genannt werden, weil sie sich schwarz kleiden und jeweils in das Werk und den Selbstmord eines anderen Dichters vertieft sind: Sylvia Plath, Anne Sexton und Wolitzers Schöpfung Lucy Asher, eine begabte Schriftstellerin, die sich mit vierundzwanzig Jahren ertränkte. Nachts versammeln sich die toten Mädchen in einem kerzenbeleuchteten Raum, um die Werke ihrer Heldinnen vorzulesen.
Doch eine Affäre mit Julian, einem Oberstufenschüler, zwingt die sensible, sich abmühende Claire Danziger - die von Lucy Asher besessen ist - zu der Frage, inwieweit ihre Identität als "totes Mädchen" wirklich das ist, was sie ist. Während sie sich mit ihren Gefühlen für Julian auseinandersetzt, beginnt sich ihr eigenes Verständnis von sich selbst und ihrer Vergangenheit auf unbequeme und sogar beunruhigende Weise zu verändern. Schließlich ergreift Claire drastische Maßnahmen, um sich den Fakten über sich selbst zu stellen, die sie jahrelang vermieden hat.