Bewertung:

Das Buch begleitet Moira, ein emotional komplexes und etwas isoliertes Mädchen, bei der Bewältigung ihrer Beziehungen und persönlichen Herausforderungen, während sie über das Koma ihrer Schwester nachdenkt. Die Prosa wird für ihre Schönheit und poetische Qualität hoch gelobt, doch manche Leser finden die Erzählung langsam und die Protagonistin schwer zu fassen. Themen wie Liebe, Verlust und Selbstbeobachtung stehen im Mittelpunkt der Geschichte, und die eindrucksvolle Sprache lässt den Leser in die emotionale Landschaft eintauchen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und lyrische Prosa, die starke Bilder hervorruft.
⬤ Komplexe und ehrliche Protagonistin, die Tiefe und Introspektion bietet.
⬤ Fesselnde Themen wie Liebe, Verlust und Selbstentdeckung.
⬤ Emotionale Resonanz, die noch lange nach dem Ende des Buches beim Leser bleibt.
⬤ Starke Einblicke in die Charaktere, die typische literarische Tropen in Frage stellen.
⬤ Langsames Tempo, das manche Leser frustrieren könnte.
⬤ Die Hauptfigur Moira wird manchmal als unsympathisch dargestellt, was die Empathie des Lesers stören kann.
⬤ Manche finden den Schreibstil sprunghaft oder unnötig kompliziert.
⬤ Beschreibungen können die Handlung erdrücken, was zu Momenten der Verwirrung oder des Desinteresses führt.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Oystercatchers
Die sechzehnjährige Amy liegt im Koma.
Moira, elf Jahre älter, verbringt die Abende am Bett ihrer Schwester und erzählt ihr eigenes Leben - ihre Geheimnisse, ihre schändlichen Taten und ihre Verbindung zu dem Unfall, der Amy in dieses Bett gebracht hat. In ihrem fesselnden (Library Journal) zweiten Roman erforscht Susan Fletcher das gestörte Band zwischen zwei Schwestern: wie ihr Leben durch die stürmischen Kräfte von Neid und Einsamkeit aus den Fugen gerät und wie sich am Ende die Liebe als die größte Kraft von allen erweist.
Inklusive Anleitung für Lesegruppen.