
Autism in Film and Television: On the Island
Das weltweite Bewusstsein für Autismus ist seit den 1980er Jahren sprunghaft angestiegen, und die Populärkultur hat dies aufgegriffen, indem Film- und Fernsehproduzenten immer mehr Material mit autistischen Figuren entwickeln.
Autism in Film and Television versammelt mehr als ein Dutzend Aufsätze über Darstellungen von Autismus und untersucht, wie autistische Figuren in den Medien dargestellt werden und wie die Rezeption dieser Figuren das gesellschaftliche Verständnis von Autismus beeinflusst. Die Herausgeber Murray Pomerance und R.
Barton Palmer haben eine bahnbrechende Untersuchung der Darstellung von Autismus in Film und Fernsehen zusammengestellt. Die Autoren betrachten die verschiedenen Mittel, mit denen Autismus in Filmen wie Rain Man, Mercury Rising und Life Animated sowie in Fernseh- und Streaming-Programmen wie Atypical, Stranger Things, Star Trek: The Next Generation und Community dargestellt wurde. In allen Medien hat sich die Figur des brillanten, erfolgreichen und „schrulligen“ Autisten als besonders attraktiv erwiesen.
Film und Fernsehen haben somit eine fortschrittliche Position zur Neurodiversität eingenommen, indem sie darauf bestanden haben, Autismus auf dem Bildschirm zu zeigen, während sie gleichzeitig häufig die wahre Vielfalt autistischer Erfahrungen ignorierten. Das Ergebnis ist eine willkommene Feier des vorurteilsfreien Umgangs mit Behinderung, wenn auch eine, die mit Stereotypen und Auslassungen behaftet ist.