
Eyes Have It - Cinema and the Reality Effect
The Eyes Have It erforscht jene seltenen Momente auf der Leinwand, in denen die Zuschauer mit Anblicken konfrontiert werden, die zugleich unmöglich und gegenwärtig, künstlich und anregend, illusorisch und endgültig erscheinen.
Beginnend mit einer eingehenden Studie von fünf Kornfeldsequenzen - darunter Der Zauberer von Oz, Arizona Dream und Signs - reist Murray Pomerance durch ein breites Spektrum an filmischen Momenten, technischen Methoden und mühsamen Kollaborationen von den 1930er bis zu den 2000er Jahren, um zu zeigen, wie die Erfahrung des Zuschauers von "Realität" in einen Kontext gestellt, herausgefordert und willentlich eingesetzt wird.
Vier Meditationen befassen sich mit "Realitätseffekten" aus verschiedenen philosophischen und technischen Blickwinkeln. "Vivid Rivals" (Lebendige Rivalen) bewertet die aktive Teilnahme und das kritische Urteilsvermögen beim Sehen von Effekten anhand von Werken wie Defiance, Cloverfield, Knowing, Thelma & Louise und anderen. "The Two of Us" betrachtet die doppelte Platzierung und die doppelte Erfahrung bei Filmen wie The Prestige, Niagara und A Stolen Life. "Being There" erörtert die filmische Leistung und die Probleme der Glaubwürdigkeit anhand von Filmen wie Gran Torino, The Manchurian Candidate, In Harm's Way und anderen Filmen. "Fairy Land" erforscht die Kunst der szenischen Darstellung und konzentriert sich dabei auf die fiktive Welt von Brigadoon, die sowohl auf den harten Realismus als auch auf die stimmungsvolle Landschaftsmalerei zurückgreift.