Bewertung:

Das Buch bietet eine zum Nachdenken anregende Untersuchung der Demokratie und veranschaulicht ihre Komplexität und Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit Spanien und anderen neuen Demokratien, die aus autoritären Regimen hervorgegangen sind. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Rechtsreformen, um einen integrativeren politischen und wirtschaftlichen Rahmen zu schaffen.
Vorteile:⬤ Bietet eine ausgewogene Perspektive auf die Herausforderungen der Demokratie
⬤ wesentlich für das Verständnis der politischen Situation in Spanien
⬤ beleuchtet die Probleme, mit denen neue Demokratien konfrontiert sind
⬤ regt zu kritischem Denken und Reformen an.
Der hohe Preis könnte die Zugänglichkeit für potenzielle Leser einschränken; eine spanische Übersetzung könnte von Vorteil sein, um ein breiteres Publikum zu erreichen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Authoritarianism and the Elite Origins of Democracy
In diesem Buch wird argumentiert, dass die Demokratie in Bezug auf die institutionelle Gestaltung, die Verteilung von Macht und Privilegien und die Lebenserfahrungen der Bürger das politische Spiel nach der Ablösung des Autoritarismus oft nicht neu startet.
Demokratische Institutionen werden häufig von dem scheidenden autoritären Regime so gestaltet, dass sie die amtierenden Eliten vor der Rechtsstaatlichkeit schützen und ihnen nach der Demokratisierung einen unfairen Vorteil gegenüber Politik und Wirtschaft verschaffen. Authoritarianism and the Elite Origins of Democracy dokumentiert und analysiert systematisch die verfassungsrechtlichen Instrumente, die die scheidenden autoritären Eliten einsetzen, um diese Ziele zu erreichen, z.
B. die Gestaltung des Wahlsystems, die Ernennung von Gesetzgebern, den Föderalismus, rechtliche Immunitäten, die Gestaltung von Verfassungsgerichten und die Schwellenwerte für Mehrheiten für Veränderungen. Die Studie liefert weitreichende Beweise für diese Behauptungen anhand von Daten, die sich über den gesamten Globus erstrecken und von 1800 bis in die Gegenwart reichen.
Albertus und Menaldo führen auch detaillierte Fallstudien zu Chile und Schweden durch. Auf diese Weise erklären sie, warum einige Demokratien ihre elitenlastigen Verfassungen erfolgreich zugunsten egalitärerer Gesellschaftsverträge umgestalten.