Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Phasen 1 und 2 des Marvel Cinematic Universe mit detaillierten Kritiken zu den Filmen und ihren kulturellen Kontexten. Der Autor präsentiert nachdenklich stimmende Beobachtungen und setzt sich mit relevanten Themen auseinander, was es zu einer wertvollen Quelle für MCU-Fans und Wissenschaftler gleichermaßen macht.
Vorteile:Nachdenkliche Einblicke auf Mikro- und Makroebene, gründliche Analysen mit einer Fülle von Zitaten, die sich mit kulturellen Kontexten und thematischen Elementen befassen, regen zum kritischen Denken an und legen den Grundstein für zukünftige akademische Studien zum MCU.
Nachteile:Die Autorin kritisiert problematische Darstellungen von Geschlecht, Ethnie und Sexualität in der Serie, die einigen Lesern vielleicht nicht gefallen werden. Die Analyse konzentriert sich in erster Linie auf die Phasen 1 und 2 und lässt Phase 3 unbehandelt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Avengers Assemble!: Critical Perspectives on the Marvel Cinematic Universe
Wir leben im Zeitalter der Superhelden und wir können es nicht leugnen.
Avengers Assemble! ist eine lebendige und theoretisch fundierte Auseinandersetzung mit einem der wichtigsten und finanziell erfolgreichsten Filmfranchises des neuen Jahrtausends. In der ersten Monografie zum Thema Marvel-Filmuniversum fragt Terence McSweeney: „Warum ist das Superhelden-Genre in den letzten Jahren so nachdrücklich wieder aufgetaucht? „In einer Zeit, in der die Menschen nicht mehr so häufig ins Kino gehen wie früher, kehren sie in Scharen für den Superheldenfilm zurück.
Was hat es mit diesen Filmen auf sich, dass sie bei den Zuschauern rund um den Globus Anklang finden? Sind sie nur Wegwerf-Artefakte der Popkultur oder haben sie vielleicht etwas Interessantes über die Ängste und Befürchtungen der Welt von heute zu sagen? Beginnend mit Iron Man im Jahr 2008 erforscht diese Studie in zehn dynamischen und originellen Kapiteln sowohl den Kino- als auch den Fernsehzweig der Serie aus unterschiedlichen kritischen Perspektiven, die ihren Status als Verkörperung der sich wandelnden industriellen Praktiken des Blockbuster-Films und ihre symbolische Potenz als affektive kulturelle Artefakte analysieren, die tief in das turbulente politische Klima ihrer Zeit eingebettet sind.