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Ribbon of Darkness: Inferencing from the Shadowy Arts and Sciences
Im Laufe ihrer Karriere hat sich Barbara Stafford als herausragende Wissenschaftlerin an den Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft etabliert und neue Theorien und Methoden zum Verständnis des Erhabenen, des Geheimnisvollen und des Unergründlichen entwickelt.
In ihrer allumfassenden Forschung hat sie Arbeiten veröffentlicht, die Neurowissenschaften und Philosophie, Biologie und Kultur umfassen und Verbindungen zwischen den parallelen Anliegen der einzelnen Disziplinen aufzeigen. Ribbon of Darkness ist ein Monument für den Umfang ihrer Arbeit und die Bandbreite ihres Intellekts.
Die Essays in diesem neuen Band sind manchmal assoziativ, aber immer prägnant und verfolgen ein eindeutig zeitgenössisches Ziel: die ethische Kraft und die moralischen Aspekte der sich überschneidenden wissenschaftlichen und kreativen Untersuchungen aufzudecken. Dieses gemeinsame Territorium, so argumentiert Stafford, bietet wichtige Einblicke in - und Klärungen von - aktuellen Dilemmata in Bezug auf die Persönlichkeit, die vermeintlich menschenunwürdige Natur manueller Fertigkeiten, die fragwürdigen Grenzbereiche des Gen-Editierens, den potenziell veredelnden Wert des Dualismus und die Grenzen einer materialistischen Weltanschauung. Stafford gliedert diese Aufsätze um drei Konzepte, die das Buch strukturieren: Unergründlichkeit, Unbeschreiblichkeit und Intuitivität.
Alle drei, so erklärt sie, ermöglichen es uns zu untersuchen, wie sowohl die Künste als auch die Wissenschaften auf imaginative Weise aus dem „verschleierten Verhalten der Materie“ eine Bedeutung ableiten, indem sie diese historisch getrennten Fächer in eine gemeinsame intellektuelle Untersuchung einbinden und sie mit einer ethischen Dringlichkeit versehen. Dieses Buch ist ein avantgardistisches Werk an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft und wird Leser aus beiden Bereichen in ein unbekanntes, aber unbestreitbar fruchtbares Gebiet führen.