Bewertung:

Das Buch „Bartleby & Co.“ von Enrique Vila-Matas erforscht Themen der literarischen Verweigerung durch ein einzigartiges Format von Fußnoten. Es beschäftigt sich mit verschiedenen Autoren, die aus unterschiedlichen Gründen aufgehört haben zu schreiben, und vermischt dabei Fiktion und Realität. Die Erzählung stellt konventionelle Geschichten in Frage und richtet sich an Leser, die einen philosophischen Zugang zur Literatur schätzen.
Vorteile:Die Leser lobten die Originalität, den Witz und den Tiefgang des Buches. Es bietet eine neue Perspektive auf Schriftsteller und den Akt des Schreibens, was es zu einer wertvollen Lektüre für Literaturliebhaber macht. Viele finden das Buch auch nach erneutem Lesen lohnend und schätzen die Auseinandersetzung mit einem komplexen Thema.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden das Buch als langweilig und ohne traditionelle Erzählstruktur und argumentierten, dass es langweilig oder zerstreut sein könnte. Einige wenige äußerten sich frustriert über den lockeren Schreibstil und das Fehlen einer ausgeprägten Charakterentwicklung, was darauf hindeutet, dass das Buch nur ein bestimmtes literarisches Publikum ansprechen könnte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
In Bartleby & Co., einem äußerst unterhaltsamen Roman, befasst sich Enrique Vila-Matas mit dem Thema des Schweigens in der Literatur: mit den Schriftstellern und Nicht-Schriftstellern, die wie der Schreiber Bartleby in der Geschichte von Herman Melville auf jede Frage oder Forderung antworten: „Ich würde es vorziehen, nicht zu antworten.“ Bartleby & Co.“, das sich an ‚Künstler der Verweigerung‘ wie Robert Walser, Robert Musil, Arthur Rimbaud, Marcel Duchamp, Herman Melville und J.
D. Salinger wendet, könnte man als Meditation bezeichnen: ein Spaziergang durch die Annalen der Literatur.
Geschrieben als eine Reihe von Fußnoten (selbst ein Nicht-Werk), beschäftigt sich Bartleby mit Fragen wie: Warum schreiben wir, warum existieren wir? Die Antwort liegt im Roman selbst: Erzählt aus der Sicht eines hermetischen Buckligen, der kein Glück bei den Frauen hat und selbst nicht schreiben kann, ist Bartleby ein äußerst fesselndes Werk von tiefgründiger und philosophischer Schönheit.