Bewertung:

Melvilles „Bartleby, der Schreiber“ ist eine vielschichtige Kurzgeschichte, die Themen wie Isolation, Passivität und den Zustand des Menschen durch die rätselhafte Figur des Bartleby erforscht, der es einfach vorzieht, seine Arbeit nicht zu erledigen. Die Leser schätzen die psychologische Tiefe, den Humor und den aufschlussreichen sozialen Kommentar der Erzählung, obwohl der Schreibstil Konzentration und Engagement erfordert. Es gibt mehrere Interpretationen, was das Buch zu einem klassischen Diskussionsanlass macht.
Vorteile:Die Geschichte ist reich an Themen und Charakteren und bietet zahlreiche Interpretationen, die den Leser intellektuell anregen. Sie ist in Melvilles einzigartigem, beschreibenden Stil geschrieben, und viele finden sie künstlerisch bedeutsam und emotional ansprechend. Die Leser genießen die Auseinandersetzung mit den Ängsten des modernen Lebens und schätzen den Humor und Witz der Geschichte. Die Geschichte gilt als Pflichtlektüre für angehende Schriftsteller und eignet sich aufgrund ihrer kompakten Länge für eine schnelle Lektüre.
Nachteile:Leser weisen darauf hin, dass der Schreibstil komplex und anspruchsvoll sein kann und konzentrierte Aufmerksamkeit erfordert, um seine Nuancen vollständig zu erfassen. Einige Versionen, insbesondere schlecht formatierte oder übersetzte Ausgaben, beeinträchtigen das Leseerlebnis erheblich. Darüber hinaus kann die äußere Aufmachung (z. B. die Qualität des Einbands) für manche enttäuschend sein, was den Lesegenuss insgesamt beeinträchtigt.
(basierend auf 294 Leserbewertungen)
Bartleby, The Scrivener A Story of Wall-Street
Bartleby ist eine Art Schreiber, ein Kopist, "der sich hartnäckig weigert, die von ihm verlangte Art des Schreibens zu tun." Im Frühjahr 1851 fühlte sich Melville in Bezug auf seine Arbeit an Moby Dick ähnlich.
Bartleby kann also als Sinnbild für Melvilles Frustration über seine eigene Situation als Schriftsteller gesehen werden, und die Geschichte selbst handelt "von einem Schriftsteller, der die konventionellen Methoden aufgibt, weil er sich unwiderstehlich mit den rätselhaftesten philosophischen Fragen beschäftigt."