Bewertung:

Die Rezensionen zu „Bartleby, the Scrivener“ heben die Tiefe und Komplexität des Werks hervor, das als bedeutendes Werk der amerikanischen Literatur gilt und für seine Auseinandersetzung mit Themen wie Isolation, Rebellion und den entmenschlichenden Aspekten der Arbeit geschätzt wird. Die Leser finden die Figur des Bartleby sympathisch und regen zum Nachdenken an, auch wenn einige Schwierigkeiten bei der Interpretation der Geschichte feststellen.
Vorteile:Die Leser schätzen den reichen thematischen Inhalt der Geschichte, den fesselnden Schreibstil und die Fähigkeit, tiefgreifende Gedanken und Diskussionen anzuregen. Die Figur des Bartleby wird als eine wichtige Darstellung des Ennui des modernen Arbeiters und der existenziellen Fragen rund um Arbeit und Identität gesehen. Viele finden die langsame Enthüllung von Details fesselnd und aufschlussreich, was die Novelle zu einer lohnenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Rezensenten weisen darauf hin, dass die Geschichte aufgrund der dichten Prosa und der komplexen Themen schwer zu lesen und zu verstehen ist und dem Leser viel Konzentration abverlangt. Es gibt auch Beschwerden über schlecht formatierte oder minderwertige Versionen des Textes in bestimmten Ausgaben, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 294 Leserbewertungen)
Bartleby & Benito Cereno: American Tales
„Bartleby, der Schreiber“ - Ein älterer Anwalt in Manhattan, der ein gut gehendes Geschäft mit juristischen Dokumenten betreibt, beschäftigt zwei Schreiber, aber ein Anstieg der Geschäfte veranlasst ihn, einen dritten zu suchen.
Er stellt den einsam wirkenden Bartleby ein, in der Hoffnung, dass seine Ruhe das jähzornige Temperament der beiden anderen besänftigen wird. Ein Bürogehilfe mit dem Spitznamen Ginger Nut vervollständigt die Belegschaft.
Zunächst produziert Bartleby eine große Menge qualitativ hochwertiger Arbeit, doch als er eines Tages gebeten wird, beim Korrekturlesen eines Dokuments zu helfen, antwortet er mit dem, was bald zu seiner ständigen Antwort auf jede Anfrage wird: „Ich würde es vorziehen, nicht zu helfen.“ „Benito Cereno“ ist eine Geschichte über den Aufstand auf einem spanischen Sklavenschiff unter dem Kapitän Don Benito Cereno. Im Jahr 1799 besucht Kapitän Amasa Delano vom amerikanischen Robbenfänger und Handelsschiff Bachelor's Delight vor der chilenischen Küste die San Dominick, ein spanisches Sklavenschiff, das offenbar in Seenot geraten ist. Nachdem er von dessen Kapitän Benito Cereno erfahren hat, dass ein Sturm viele Besatzungsmitglieder und Proviant mitgenommen hat, bietet Delano seine Hilfe an.
Ihm fällt auf, dass Cereno sich für einen Kapitän ungewohnt passiv verhält und die Sklaven ein bemerkenswert unangemessenes Verhalten an den Tag legen, was ihn misstrauisch werden lässt. Als er die San Dominick verlässt und Kapitän Cereno ihm nachspringt, entdeckt er schließlich, dass die Sklaven das Kommando über das Schiff übernommen und die überlebende Mannschaft gezwungen haben, sich wie üblich zu verhalten.