Bewertung:

Bury the Chains von Adam Hochschild bietet eine fesselnde Darstellung der britischen Abolitionistenbewegung, in der der historische Kontext, die Schlüsselfiguren und die soziopolitische Dynamik im Kampf gegen die Sklaverei im 18. und 19. Jahrhundert. Das Buch beleuchtet die Rolle bemerkenswerter Persönlichkeiten wie Thomas Clarkson und William Wilberforce, untersucht die Wirksamkeit der von den Aktivisten angewandten Organisationsstrategien und erörtert die moralischen Auswirkungen des Sklavereisystems.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden Schreibstil, die gründliche Recherche und die Fähigkeit gelobt, eine tiefgehende historische Analyse in eine fesselnde Geschichte zu verwandeln. Die Leserinnen und Leser schätzen die lebendige Darstellung der Charaktere und die Erkundung verschiedener Persönlichkeiten jenseits von William Wilberforce, wie Olaudah Equiano und die Quäker. Viele empfanden das Buch als augenöffnend, zum Nachdenken anregend und als reiche Inspirationsquelle für zeitgenössische soziale Bewegungen.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten einen Mangel an Bildern in der Taschenbuchausgabe im Vergleich zur gebundenen Ausgabe, und einige äußerten Bedenken hinsichtlich des Tempos in bestimmten Abschnitten. Kritisiert wird Hochschilds vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber dem Christentum und das Versäumnis, die Rolle der Frauen und andere wichtige Faktoren in der Abschaffungsbewegung umfassend zu untersuchen. Einige Leser waren der Meinung, dass sich die Erzählung zu sehr auf bestimmte historische Persönlichkeiten konzentrierte und andere überging.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
Bury the Chains: Prophets and Rebels in the Fight to Free an Empire's Slaves
Der Autor des viel beachteten King Leopold's Ghost legt hier den spannenden und fesselnden Bericht über eine der am besten organisierten Kampagnen für soziale Gerechtigkeit in der Geschichte vor - den Kampf für die Befreiung der Sklaven im britischen Empire.
Anfang 1787 trafen sich zwölf Männer - ein Drucker, ein Anwalt, ein Geistlicher und andere, die durch ihren Hass auf die Sklaverei vereint waren - in einer Londoner Druckerei und gründeten die erste Volksbewegung der Welt, die für die Rechte von Menschen auf einem anderen Kontinent kämpfte. Die Anführer der Bewegung verstanden es meisterhaft, die öffentliche Meinung aufzuwiegeln, und leisteten Pionierarbeit bei einer Reihe von Techniken, die seither von Bürgerbewegungen übernommen wurden - von Verbraucherboykotten über Wandplakate und Ansteckbuttons bis hin zur Unterstützung durch Prominente.
Bury the Chains ist eine geschickte Chronik dieses bahnbrechenden Kreuzzugs gegen die Sklaverei und seiner mächtigen Feinde und verschafft einem wenig gefeierten Wendepunkt der Menschenrechte endlich die ihm gebührende Aufmerksamkeit.