Bewertung:

Chris Palmers „Bekenntnisse eines Tierfilmers“ ist eine offene Auseinandersetzung mit den ethischen Herausforderungen des Tierfilmens. Palmer kritisiert die Abkehr der Branche von lehrreichen Inhalten hin zu Sensationslust und Unterhaltung und berichtet über persönliche Überlegungen und berufliche Erfahrungen. Das Buch unterstreicht die Notwendigkeit von Ehrlichkeit bei Dokumentarfilmen über Wildtiere und bietet gleichzeitig eine persönliche Erzählung, die den Leser anspricht.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Kritik an der Wildtierfilmindustrie und ihren ethischen Dilemmata.
⬤ Kombiniert persönliche Anekdoten mit professionellen Einblicken und macht es so nachvollziehbar und fesselnd.
⬤ Fordert Ehrlichkeit und Transparenz in Dokumentarfilmen über Wildtiere und appelliert an die Intelligenz des Zuschauers.
⬤ Gut geschrieben und voller Humor, macht ernste Themen zugänglich.
⬤ Bietet einen umfassenden Blick auf beide Seiten der Branche und ihre Veränderungen im Laufe der Jahre.
⬤ Einige Leser erwarteten eher ein Exposé und fanden die autobiografischen Elemente weniger überzeugend.
⬤ Es fehlt ein einziger, klarer Plan, um die Probleme der Branche anzugehen.
⬤ Einige meinten, das Buch hätte sich mehr auf bestimmte unethische Praktiken konzentrieren können, anstatt einen breiten Überblick zu geben.
⬤ Eine Handvoll Rezensenten bemängelte, dass es an umsetzbaren Lösungen für die Kritik fehlt.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Confessions of a Wildlife Filmmaker: The Challenges of Staying Honest in an Industry Where Ratings Are King
CHRIS PALMER ist Professor, Redner, Autor und Produzent von Umwelt- und Tierfilmen.
Er schwamm mit Delfinen und Walen, begegnete Haien und Kodiakbären, zeltete mit Wolfsrudeln und watete hüfttief durch Everglade-Sümpfe.