
Bellwether Histories: Animals, Humans, and US Environments in Crisis
Bellwether Histories ist eine artenübergreifende Geschichte der globalisierten Vereinigten Staaten und zeigt, wie Tiere in Kolonialismus, Kapitalismus und Umweltzerstörung verstrickt wurden, als menschliche Entscheidungen unhaltbare und ungleiche Beziehungen zwischen den Arten schufen und aufrechterhielten. Die Autoren der Sammlung untersuchen, wie die Menschen Tierkrisen missverstanden oder ignoriert haben, die durch die Zerstörung von Lebensräumen und den Rückgang von Populationen, die plötzliche Abhängigkeit von menschlicher Hilfe, den Wechsel von Freiheit zu Gefangenschaft oder die Unterwerfung unter überzogene Managementsysteme ausgelöst wurden.
Die Kapitel befassen sich mit einer Reihe von Themen, darunter die Verbindungen zwischen der Sklavereigegnerschaft und dem Engagement gegen Tierquälerei, die Frage, wie das Verhalten von Rindern, Pferden und Schweinen das menschliche Leben und die Technologie beeinflusst hat, sowie die Politik der Pflege und des Handels mit Wildtieren. Dieser Band hinterfragt die Geschichte der Wegwerfbarkeit von Tieren und ihren ideologischen Zwilling in der US-Geschichte, den menschlichen Exzeptionalismus - den anthropozentrischen Mythos, dass Menschen Tieren Schaden zufügen könnten, ohne sich selbst zu schaden.
Die heutigen Massenaussterben und ökologischen Zusammenbrüche sorgen dafür, dass tödliche Zoonose-Pandemien und die globale Erwärmung uns noch weit in die Zukunft hinein belasten werden. Bellwether Histories zeigt auf, wie Tiere uns vor unserem kollektiven Schicksal gewarnt haben, und fragt, warum sie so selten gehört wurden.