Bewertung:

Die Rezensionen zu Herman Melvilles „Benito Cereno“ spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik wider. Während viele seinen einzigartigen Schreibstil, die fesselnde Geschichte und die aufschlussreiche Darstellung der Sklaverei loben, finden andere die Sprache schwierig und die Themen frustrierend.
Vorteile:Brillanter Schreibstil, fesselnde Geschichte, bietet eine menschliche Perspektive auf den Sklavenhandel, klassische Spannung und fördert das Verständnis für historische Ereignisse.
Nachteile:Langweiliger und archaischer Schreibstil, schwierige Lektüre, Themen der rassischen Minderwertigkeit und zeitaufwendig zu lesen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
In Melvilles Novelle „Benito Cereno“ (188) geht es um den Kapitän Amasa Delano und seine Mannschaft auf der Bachelor's Delight, die sich einem anderen, ziemlich ramponierten Schiff, der San Dominick, nähert.
Beim Betreten der San Dominick wird Delano sofort von weißen Matrosen und schwarzen Sklaven begrüßt, die um Vorräte betteln. Der neugierige Delano macht sich Gedanken über die mysteriöse soziale Atmosphäre an Bord des schwer beschädigten Schiffes und bemerkt die Galionsfigur, die größtenteils von einer Plane verdeckt ist, die nur die Aufschrift „Follow your leader“ (Folge deinem Führer) erkennen lässt.