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Infamous Bodies: Early Black Women's Celebrity and the Afterlives of Rights
Die unzähligen Nacherzählungen und Neuinterpretationen des privaten und öffentlichen Lebens von Phillis Wheatley, Sally Hemings, Sarah Baartman, Mary Seacole und Sarah Forbes Bonetta haben sie zu schwierigen kulturellen und schwarzen feministischen Ikonen gemacht. In Infamous Bodies untersucht Samantha Pinto, wie die Geschichte dieser schwarzen Frauen und ihre anhaltende Berühmtheit neue Möglichkeiten für die Vorstellung einer schwarzen feministischen Zukunft schaffen.
Anhand verschiedener medialer, kultureller, juristischer und kritischer Quellen zeigt Pinto, wie die Narrative um diese Berühmtheiten des 18. und 19. Jahrhunderts zentrale politische Konzepte wie Freiheit, Zustimmung, Vertrag, Staatsbürgerschaft und Souveränität prägen.
Ob bei der Analyse von Wheatleys Ruhm im Zusammenhang mit Vorstellungen von Rasse und Freiheit, den Vorstellungen von Zustimmung in Hemings' Beziehung zu Thomas Jefferson oder Baartmans Fähigkeit, legale Verträge abzuschließen, Pinto zeigt die zentrale Bedeutung von Rasse, Geschlecht und Sexualität für die Entstehung politischer Rechte. Dabei vertritt sie die Ansicht, dass feministische Theorien über die verletzliche Verkörperung schwarzer Frauen den Ausgangspunkt für künftige progressive politische Projekte bilden können.